http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1907/0043
Die Löhbücke bei Ihringen am Kaiserstuhl
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sich sehr leicht zu zwei Gefäßen zusammensetzen (0 f). Das
eine ist ein sehr schöner Topf von ungewöhnlicher Form (Abbildung
14). Der Bauch lädt nicht gleichmäßig rund, sondern
fast in einer Kante aus, von der aus sich das Gefäß nach oben
stark verjüngt und ganz allmählich in den sehr langen Hals
übergeht. Auf der Oberhälfte des Bauchs sind in den geschwärzten
Ton als Verzierung vier flache Ringfurchen angebracht,
Abbildung 14 (J/8 nat, Gr.)
darunter zieht ringsum ein aus drei parallelen eingeritzten
Strichen bestehendes Zickzackband und auf der stärksten Wölbung
des Bauchs sind endlich an vier übers Kreuz gestellten
Seiten nach abwärts offene Halbkreise angebracht, je aus drei
konzentrischen eingedrückten Halbkreisfurchen bestehend. Am
Halsansatz endlich ist eine Reihe kleinster Tupfen eingedrückt.
Die Urne ist 18,5 cm hoch und 19 cm weit. Neben ihr (oder
in ihr?) war ein kleines Näpfchen, halbrund mit ganz kleiner
Standfläche, henkellos, rot, oben 8 cm weit und 4 cm hoch.
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