Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
24.1908
Seite: 204
(PDF, 69 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0218
204

Batzer

von ersten zu dem schulthaissen gon vmb vsrichttung, vnd mag
im net vsrichttung werden zü der billichait, so mag er wol gon
für burgermeister vnd rät, mag im och nit billich vsrichtung
besehenen, so mag er darnach wol für ain vogt gon; welcher
aber für ain vogt gaut ee vnd für ain schulthaiß oder rat,
der ist den heren verfallen dry liber hlr. vnd dem gericht
fünf ß hlr.

Item böse red ist dem gericht fünf Schilling heier vnd dem
schulthaissen dry Schilling heier.

Item ain frafel ist den heren dry liber Tubinger vnd dem
gericht fünf Schilling Tubinger.

Item ain blüttende wund ist den heren zehen pfund Tubinger
vnd dem gericht ain liber Tubinger.

Item ain blüttende wunde, wie lang vnd wie tieff die
sein soll, habend die burger ain meß in ir lad im gewelb
ligen.

[4 b] Item welcher freffelt vmb eer vnd gütt, der bessert
den heren mit zehen pfund Tubinger vnd dem gericht mit ainem
pfund Tubinger vnd nit mer.

Item wer ain todschlag tüt oder begät vnd hergryffen wirt,
der soll sein baar gegen baar, wie recht ist, kompt er aber
daruon, so soll der schulthaiß von einß heren wegen dem selben
sein huß besetzen seechß wochen vnd dry tag, doch so soll deß
selbigen gesunde dauon die zyt essen vngeuarlich vnd wan die
selbig zyt vß wirt vnd der tätter mit den heren nit vberkomen ist,
so soll dan ain amptman von deß heren wegen von deß selben
gütt nemen zehen pfund Tubinger vnd nit mer, vnnd soll dan
derselb von der stat sein zehen iar vnd ain tag, vnd wan die vß
sind, so mag der selbig komen vnder daß thor vnnd mag er
schweren ain ayd zü got, den haiigen, daß [5 a] er in den zehen
iaren in der stat nit gewessen sy, so mag er dan wol in die
stat gon vnnd schicher (sie) sein vor den heren vnnd iren
amptlutten vnd vor der statt; ist sach, daß er sicher sein mag
vor den frunden deß entlyptten; möcht er aber den ayd nit
schweren, so soll er aber zehen iar vsserhalb der statt sein von
dem tag, alß er in der stat ist gewessen.

Item wann man vber daß blütt rieht, so dick vnd vil daß
recht beschicht, so soll der her vnd die oberkait geben den
richttern ain maul ze essen vnd trincken.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0218