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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1971-72/0093
Der erste Landtag zu Hohenzollern-Hediingen

stand und Pfarrer Blumenstetter47 zu seinem Stellvertreter48. Audi wurde eine
Kommission zur Abfassung einer Dankadresse an den Fürsten gewählt. In dieser
sprachen die „treugehorsamsten Landesrepräsentanten" ihre Genugtuung für die erlassene
Wahlordnung und die „ernsten Liebesworte" aus, mit denen der Fürst die
Ständeversammlung eröffnen zu lassen geruht habe. Sie baten ihn um Unterstützung
in ihrer bevorstehenden Arbeit und versicherten ihm ihre „unwandelbare
Treue". Auch an den Erbprinzen richteten sie eine kurze Dankadresse Schon am
Nachmittag des Eröffnungstages kam die Landesdeputation zu ihrer zweiten
ordentlichen Sitzung zusammen, um mit der eigentlichen Landtagsarbeit zu beginnen
. Mit großem Eifer und mit viel gutem Willen unterzogen sich die Abgeordneten
ihrer neuen Aufgabe.

47 Pfarrer Josef Blumenstetter wurde am 2. April 1807 als Sohn des Müllers Carl Blumenstetter in
Schlatt geboren. Er besuchte das Gymnasium in Konstanz und anschließend die Universität in
Tübingen, wo er Theologie studierte. Nach kurzen Vikarsjahren war er Pfarrer in Boll, Burladingen
und Trillfingen. Als „Volksmann" trat er vor allem in den Revolutionsjahren 1848 und
1849 im Fürstentum Hohenzollern-Hechingen hervor und hat das Land auch als Abgeordneter in
der Frankfurter Nationalversammlung vertreten. Als Geistlicher war er Anhänger Wessenbergs.
Er starb am 29. Juni 1885 im Alter von 78 Jahren in Hechingen (vergl. Näheres HB. Hech.,
Mappe Blumenstetter U. b. 29, und Hans Speidel: Pfarrer Josef Blumenstetter, Seelsorger und
Volksmann, in: Zeitschrift für Hohenz. Geschichte 6 [1970], Seite 37-107).

4« Beilagen Nr. 9, S. 11.

» Beilagen Nr. 11 a und 11 b, S. 12 und 13.

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