Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1978/0195
Walbensweiler Pfarrbücher

An Früchten erhielt



Scheffel

lj I I1tri lr



\rhpfrfii \tmyt

tJit fJC J J Cfr 01/1111

Andreas Burt

39

5

Johann Blum

7 2»/»

Fidel Restle, Bauer

25



Matthä Kun

7 2v2

Felix Restle

18

2Vi

Georg Kern

7 2v2

Josef Glöckler

18



Blasi Restle

5 7»/2

Gregor Restle

7

2*/j

Jakob Bosch

3

Fidel Restle

8

4v«

Matthias Halmer

3 4Vt

Lehrer Schweikart

7

1



(11,180.)

Von Seiner hochfürstlichen Durchlaucht hatten Andreas Burt, Fidel Restle,
Bauer, und Fidel Restle, Söldner, noch namhafte Beiträge an Früchten erhalten.
Andreas Burt sammelte auch noch im Amte Ostrach, Sigmaringen und Meßkirch.
Er muß eine ziemlich gute Anredte gemacht haben. Der höchstgeschädigte war der
Pfarrer. Ihm hatte es den ganzen Plan erschlagen, die Gras-, Kraut- Baumgärten,
der Zehnt in dem Hanf und Krautländern am Regnetsweiler Weg und der Rasterstraße
, den Hopfengarten. Der Schaden belief sich auf 400 fl und niemand wollte
ihm einen Beitrag geben. Die Bürger wollten ihn zwar einstehen lassen, dennoch
wollte er lieber verzichten, nur damit sie es in Frieden theilen, und niemand ihm
vorwerfen könne, er habe das öffentliche Mitleid in Anspruch genommen. Bei
Sammlung von Beiträgen kann er dann thun, was er will, er ist nicht gebunden.
[Am Rande von anderer Hand geschrieben: armer Pfarrer!] (II, 180.)

Im April 1837 hatten wir den strengsten Winter; ich selbst fuhr im Schlitten des
Heiligenbauers Johann Georg Kuhn nach Wald, um dort wegen Verhinderung
des Pfarrers Schludi zu beerdigen. Nicht viel besser war der Mai. Man stellte in
den Kirchen Gebete um bessere und mildere Witterung an. (II, 181.) - Kraut gäbe
es 1838 wenig. Kartoffeln bekamen Leute, die in die Nässe gesteckt hatten, keine.
Ich bekam auf ein Viertel 20 Säcke, der Glöckler und der Meßmer keine. Die
Weiber sagten, dies ist ein Hanf- und Flachs jähr gewesen. Im Juni war günstige
Witterung, der Monat Juli der Heuernte überaus günstig, nur gegen Ende wurde
die Trockenheit groß, daß die Gerste nicht aus dem Halme schoß, weswegen die
Ernte unter der Mittelmäßigkeit blieb. Die Leute sagten, voriges Jahr wurden wir
verhagelt, nun sind wir doppelt beschädigt. Man kümmert sich namentlich darum,
wie man vom Haber die Gilt" werde reichen, mit Gerste wieder ansähen und
für die Stallfütterung das Stroh werde aufbringen können. Obst gab es reichlich,
ich dörrte 1 Scheffel. Die Leute aus Naschhaftigkeit mosteten. Die Grippe herrschte
im April 1838, jedoch ohne Wegraffungen. Unter den Schweinen herrschte
der Milzbrand, viele gingen zu Grunde, denen auch der Schmied Sika von Wald
half durch öffnen einer Blutader unter der Zunge, konnten nur schwer wieder
zur Mästung gelangen. (II, 184.)

Die Gult vom Hafer.

185


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1978/0195