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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1979/0013
VORWORT UND EINLEITUNG

Hohenzollerischer Geschichtsverein

Als der Verfasser in seiner Jugend der Sonderentwicklung Hohenzollerns in Form
schwarzweißer Grenzpfähle und fremdartiger Auto-Kennzeichen erstmals begegnete,
stand er dieser Erscheinung völlig verständnislos gegenüber. Erst nachdem er sich als
Tübinger Student der Geschichte nach dem Krieg in den beiden Sigmaringer Archiven
mit Themen der hohenzollerischen Geschichte zu beschäftigen begann, entstand in ihm
der Wunsch, die historischen Ursachen für die eigenartige Stellung Hohenzollerns
kennenzulernen und zu ihrer Erforschung beizutragen. Der Reiz der hohenzollerischen
Thematik und die liebenswürdige Unterstützung, die dem Verfasser allezeit in den
Archiven und vom Hohenzollerischen Geschichtsverein zuteil wurde, haben ihn dann
bewogen, nicht nur den Jubiläumsvortrag zum hundertjährigen Bestehen des Vereins
1967 zu übernehmen1, sondern auch die Zusage für eine eingehende Darstellung der
landesgeschichtlichen Arbeit in Hohenzollern zu geben. Durch anderweitige Inanspruchnahmen
über viele Jahre daran gehindert, dieses Versprechen einzulösen, gelingt
es dem Verfasser jetzt endlich, den ersten von drei Teilen vorzulegen, dem die zwei
weiteren in den nächsten Bänden der Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte folgen
sollen. Der Verfasser hätte an entferntem Ort dieses Vorhaben gar nicht ausführen
können, wenn ihm nicht von Anfang an die unbürokratische Förderung und freundschaftliche
Hilfe der beiden letzten Leiter des Fürstlich Hohenzollernschen Haus- und
Domänenarchivs, Herrn Professor Dr. Rudolf Seigel, jetzt Tübingen, und Herrn
Archivdirektor Dr. Walter Bernhardt, jetzt Esslingen, zustatten gekommen wäre. Ihnen
sei auch für viele Anregungen und Hinweise gedankt. Besonderen Dank schuldet der
Verfasser dem Vorsitzenden des Hohenzollerischen GeschichtsVereins, Herrn Leitendem
Staatsarchivdirektor Dr. Gregor Richter, jetzt Stuttgart, für seine ermunternde und
kritische Mithilfe und die bewiesene anhaltende Geduld. Es sei auch das Vertrauen
dankbar erwähnt, mit dem der Leiter der Hohenzollerischen Heimatbücherei in
Hechingen, Herr Studiendirektor Alf Müller, wichtige Quellen längerfristig zur Benützung
überlassen hat. Als Hilfsmittel von unschätzbarem Wert, ja geradezu als Voraussetzung
für das Gelingen einer derartigen Untersuchung, erwies sich die 1975 erschienene
»Bibliographie der Hohenzollerischen Geschichte«, deren beiden Bearbeitern, Rudolf
Seigel und Walter Bernhardt, für diese uneigennützige Arbeit Anerkennung und Dank
gezollt sei2.

Die Bereitschaft, sich intensiv mit der Geschichte kleiner, politisch unbedeutender
Gebilde zu beschäftigen, darf in der gegenwärtigen Strömung des »Regionalismus« mit
mehr Verständnis rechnen als zu Zeiten, in denen sich das historische Interesse
überwiegend auf große nationale Themen und auf Massenbewegungen konzentrierte.

1 Fritz Kallenberg, Hundert Jahre Hohenzollerischer Geschichtsverein. Vortrag, gehalten bei
der Festversammlung des Hohenzollerischen Geschichtsvereins am 29. Oktober 1967 in Sigmaringen
. In: Hohenzollerische Heimat 18, 1968, S. 4-7, 21-25.

2 Walter Bernhardt/Rudolf Seigel, Bibliographie der Hohenzollerischen Geschichte. ZHG
10/11, zugleich: Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns, hrsgeg. von der Landeskundlichen
Forschungsstelle Hohenzollerns der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-
Württemberg 12, Sigmaringen 1975. - Die Siglen für die abgekürzt zitierten Zeitschriften richten
sich in der Regel nach dieser Bibliographie.

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