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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1980/0136
Werner

wieder verstärkt der Musik zuzuwenden. Das Gedicht „Mein Dörflein" von Forstwart
Gäßler aus Thanheim in der Komposition von Leon Schmalzbach sang der Sängerclub
1922 Hechingen bei einer Rundfunkübertragung am Sonntag, den 4. August 1929.

In einem Bericht in der Zeitschrift ,Die Tonkunst'72 werden 1931 folgende Kompositionen
Schmalzbachs aufgeführt:

- „Neue Volkslieder", verlegt bei Karl Hochstein in Heidelberg, als op. 5
(Nr. 1-5)73

- „Kurze Weile" als op. 7 (Nr. 1)

- „Der törichte Knabe" und

- „Deutsche Losung", verlegt bei Ernst Eulenberg in Leipzig,

- „Frühlingsabend" als op. 8

- „Neue Volkslieder" für Männerchor, verlegt bei Fritz Müller in Karlsruhe, als op.
1074

- 2 Madrigale im polyphonen Satz, verlegt bei Albert Günth in Pforzheim, als op. 11.

In diesem Bericht heißt es auch:,, Ein Zyklus dreistimmiger volkstümlicher Lieder für
a capp. soll demnächst erscheinen."

Das Gedicht „Zollern-Heimat" des aus Wessingen stammenden Studienrats Konrad
Pflumm vertonte Schmalzbach für Männerchor a cappella und widmete die Komposition
der Ortsgruppe Hechingen des Schwäbischen Albvereins. „Zollern-Heimat" wurde
verlegt bei Karl Hochstein in Heidelberg. Es wurde zum Familienabend des Schwäbischen
Albvereins Ortsgruppe Hechingen im Museumssaal am 27. Januar 1932 dargeboten
. Der Komponist erhielt dabei vom Verein „eine vorzügliche photographische
Ortkop'sche Aufnahme der Goldschmiedstraße".75

Für die Gesellschaft Narrhalla hat Leon Schmalzbach einen Narrenmarsch komponiert
(Text von Eugen Wolf). Er wurde bei der Zusammenkunft der Süddeutschen
Narrenzünfte am 2. Februar 1933 in Stockach uraufgeführt.

In der ,Schwäbischen Sängerzeitung'76, dem offiziellen Organ des Schwäbischen
Sängerbundes, urteilte Ernst Bezler, der Schriftleiter, über die ihm vorliegenden
Arbeiten von Leon Schmalzbach: „Vor mir liegen eine Reihe von Männerchören dieses
abseits von der großen Heerstraße schaffenden Künstlers, aus denen eine offene
Schaffens- und Musizierfreudigkeit spricht. Wie in seinen schriftstellerischen Arbeiten,

72 >Die Tonkunst - Deutsche Sänger-Zeitung«. Berlin. Nr. 41 vom 9. Oktober 1931.

73 Nr. 1 Der arme Schwartenhals

»Ich kam vor einer Wirtin Haus«

(aus des Knaben Wunderhorn)
Nr. 2 Der verschwundene Stern

»Es stand ein Sternlein am Himmel«

(M. Claudius)
Nr. 3 Das glaubst du nur nicht!

»In den finstern Wäldern«

(aus des Knaben Wunderhorn)
Nr. 4 Weine nur nicht.

(aus des Knaben Wunderhorn)
Nr. 5 Schnützelputzhäusel

»So geht es in Schnützelputzhäusel«.

74 Aus op. 10 ist auch eine Bearbeitung für gemischten Chor bei Fritz Müller in Karlsruhe verlegt
worden.

75 HB1 vom 28. Mai 1932.

76 Nr. 18 vom 15. September 1931.

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