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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1986/0013
Die Burgruine Falkenstein an der Donau

Baugeschichte und bauliche Sicherung

l.ZUM THEMA

Am 18. April 1975 wurde in Stetten am kalten Markt ein Verein gegründet, dessen Name
zugleich sein Programm ist. Er heißt »Aktion Ruinenschutz Oberes Donautal e.V.«. Die
Satzung sagt in §2: »Der Verein verfolgt den Zweck, in freiwilliger Mitarbeit den Besitzer zu
unterstützen, die Burgruine Falkenstein bei Thiergarten an der Donau baulich zu pflegen und
vor dem Verfall zu bewahren'. Nach Vollendung der Arbeiten an der Ruine Falkenstein sollen
weitere schutzwürdige Baudenkmäler im Gebiet des Oberen Donautales gefördert werden.«

In diesem Verein fanden sich zahlreiche Burgenfreunde, die bereits seit 1973 nach Wegen
gesucht hatten, wie der Ruine zu helfen sei. Während anfänglich vor allem an praktische
Tätigkeit vor Ort gedacht war, kam bald die Erkenntnis, daß es vor allem darum gehe, die
Finanzierung von Bauarbeiten zu ermöglichen. Weder war es denkbar, in wissenschaftlich
vertretbarer Weise durch Laien Ausgrabungen zu veranstalten, noch konnten am Feierabend
oder an Wochenenden Bauarbeiten mit der Problemstellung »Ruinensicherung« betrieben
werden. So begannen 1977 in kleinen Schritten professionell durchgeführte Bauarbeiten. Dabei
wurde als erstes der »hohe Zahn« an der Ostecke der Kernburg gesichert bzw. verstärkt. Ab
1978 wurde die Kernburg durch das Landesdenkmalamt vollständig ausgegraben, so daß in der
Folge die Aufgabe bestand, alles ergrabene und das noch aufrecht stehende Mauerwerk zu
sichern.

Der Berichterstatter war bzw. ist noch beauftragt, die notwendigen Bauarbeiten zu planen
und zu überwachen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die im Zuge dieser Tätigkeit am
Baubestand gemachten Beobachtungen mitzuteilen. Dabei soll dem ausstehenden amtlichen
Grabungsbericht nicht vorgegriffen werden, vielmehr wird ausdrücklich festgestellt, daß bis zur
Abstimmung mit den Grabungsergebnissen alle wertenden Äußerungen vorläufigen Charakter
haben.

Zunächst ist jedoch allen Beteiligten für Mitarbeit, Beratung und Finanzierung zu danken.
Insbesondere gilt der Dank dem Trägerverein, stellvertretend dem 1. Vorsitzenden, Herrn
Erhard Grüninger; ferner den beteiligten Stellen der Gemeinden, des Landkreises Sigmaringen
und des Landes Baden-Württemberg, da insbesondere dem Landesdenkmalamt und der
Forstdirektion, jeweils in Tübingen; aber auch dem Verein Naturpark Obere Donau e.V., der
Forstverwaltung Prinz zu Fürstenberg, dem Schwäbischen Albverein Gau Obere Donau, den
Herren Professoren Dr. Hans Mohl und Egon Mohr von der Fachhochschule für Technik
Stuttgart, die zusammen mit den Studierenden Fetzer und Wolpert den photogrammetrischen
Teil der Bauaufnahme geliefert haben; sowie den Helfern aus den Reihen der Bundeswehr und

1 Besitzer bzw. Eigentümer im Sinne der Satzung ist Maximilian Prinz zu Fürstenberg, Schloß Werenwag,
7792 Beuron-Hausen i.T. Sitz der »Aktion Ruinenschutz Oberes Donautal e.V.« ist 7488 Stetten a.k.M.

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