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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1990/0076
Stefan Uhl

mittel, zum Teil roh, aber auch häufig gerundet und öfters mit sorgfältig geglätteter Oberfläche
.

An der Ringmauer mehrfach - vor allem in Tomähe - Kalksteinbuckelquader eingestreut.
Die zum Teil sehr kräftig vorstehenden Buckel mit rohen Oberflächen oder sorgfältig
gerundet und geglättet.

Außentor des Torbaues mit rundbogigem Gewände, breit abgefast mit Kämpferkonsole.
Innentor nicht gefast.

Edelfreie von Harburg um 1093 genannt129.

33. Hausen, Burgruine

Lage auf einem Felsen oberhalb des gleichnamigen Ortes im Donautal, 13 km westlich von
Sigmaringen.

I. An der bastionsartigen Schildmauer die Feldseite zum Teil mit Kalksteinbuckelquadern
wohl in sekundärer Verwendung verkleidet. In die Innenverkleidung nur einzelne kleine
Buckelquader eingestreut. Unregelmäßiger Mauerverband, zum Teil mit Füllschichten aus
Bruchstein und eingestreuten buckellosen Quadern. Mittelgroße bis große Formate, Schichthöhen
in Ecknähe vergrößert. Randschläge meist 3-6, vereinzelt bis 10 cm breit und von
geringer Qualität. Spuren eines gerade und schräg angesetzten Flacheisens. Die Buckel
durchweg roh, flach bis kräftig vorstehend (Höhen bis 20 cm).

II. An den Ecken des zum Tal vorspringenden südwestlichen Ausbaues kleinformatige
Kalksteinbuckelquader, zum Teil einseitig, zum Teil von glatten Eckquadern durchsetzt.
Breite und sorgfältige Eck- und Fugenrandschläge, flache, kissenartige Buckel mit Höhen
unter 6 cm.

Eventuell hierher der 1095/96 genannte Routmannus de Husinm.
Ältere Albware in geringem Umfang131.

34. Heidenheim (Ottilienberg), Burgstelle

Lage auf einer felsigen Spornkuppe über dem Brenztal, 500 m nördlich Schloß Hellenstein.

Ein kleinformatiger Kalksteinbuckelquader von der Gipfelfläche des Burgplatzes mit
schlechtem, schmalem Randschlag und flachem, rohem Buckel in dem darunter liegenden
ehemaligen Luftschutzstollen aufbewahrt. In einer Gartenmauer am Südhang ein möglicherweise
originales Mauerstück aus großformatigen Kalksteinbuckelquadern in sehr ordentlichem
Verband. Darin ein glatter und ein stehender Quader eingestreut. Ausgesprochen
sorgfältige, bis 7 cm breite Randschläge mit Spuren eines schräg angesetzten Flacheisens.
Buckel flach bis mittel, zum Teil gerundet, Oberfläche durchweg roh.

Geschichtliche Situation im Mittelalter nicht eindeutig geklärt. Um 1480 Bau einer
Ottilienkapelle132.

35. Heidenschloß (Jagberg), Burgruine

Lage auf einem abfallenden Felsgrat, 400 m nordwestlich von Neidingen über einer
Seitenschlucht des Donautales, 12 km westlich von Sigmaringen.

Innerhalb des Vorburgbereiches ein einzelner Eckbuckelquader aus Kalkstein zum Teil im
Boden steckend. Schichthöhe 70 cm. Schmale Eck- und Fugenrandschläge, rohe Buckel mit
Höhen unter 2 cm.

Zuweisung an die Herren von Ramsberg als ehemalige Burg Jagberg nicht gesichert133.

129 Grünenwald (wie Anm. 87) S. 93.

130 Mon. Zoll, (wie Anm. 81) I, S. 1.

131 Bizer 1985 (wie Anm. 32) S. 223, 224.

132 Erhard Lehmann, Peter Heinzelmann: Der Heidenheimer Ottilienberg. 1985.

133 B.Edelmann: Der Donau-Falkenstein. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins 19 (1907)
S. 239-246; Hans Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem

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