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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1990/0250
Neues Schrifttum

Die »Schwäbischen Versuacherla« - es handelt sich um 22 ausgewählte Gedichte - sind vor allem
Zeugnisse der Persönlichkeit des Autors, die sich durch Heimatverbundenheit, aber auch durch kritische
Distanz gegenüber dem jeweils herrschenden Zeitgeist auszeichnet. Das Verwurzeltsein von Alfred Niklas
in seiner Heimatstadt Sigmaringen und der sie umgebenden Landschaft, die Schwäbische Alb, das obere
Donautal und das Oberland, wird vornehmlich deutlich in den Gedichten »'s Früajohr«, »Hoimet«,
»Onser Doana«, »En d'r Fremde« und »'s goht Weihnachta zua«. Der innere Abstand des Autors zu den
Geschehnissen und Wertigkeiten der Vergangenheit und der Gegenwart und nicht zuletzt auch zur
eigenen Person wird vornehmlich deutlich in den Gedichten »D'Wohret: wissa sott me's!« »War's it so?«
und »Dreiß'g Johr überm Schwobaalter«. Fast philosophisch wird Alfred Niklas in den Beiträgen »Wer
lernt schau mol dazua? D'schwäbische Bibel« und »Johreswend - Zeitawend?«. Doch auch der Genießer
Niklas kommt in einzelnen Gedichten zum Vorschein, wie zum Beispiel in »Weib ond Woi«. - Der
Gedichtband, dessen Lektüre einmal ergötzt, zum anderen aber auch zum Nachdenken anzuregen
vermag, ist nicht nur eine Gabe an den Autor, sondern auch ein Geschenk von Alfred Niklas an die
Bewohner seiner hohenzollerischen Heimat und darüber hinaus.

Sigmaringen Otto H. Becker

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