Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
34(120).1998
Seite: 308
(PDF, 85 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1998/0322
Ute Weidemeyer-Schellinger

- War hinsichtlich der Kultur- und Schulpolitik der Begriff Umerziehung bekannt, und wie
reagierte man darauf? Wurden in diesem Zusammenhang auch in Burladingen Dokumentarfilme
über die Greuel der Nazis gezeigt? War man zum Besuch der Vorführungen verpflichtet
?

- Wann begann der Schulbetrieb wieder? Welche Schulbücher durften benutzt werden, fand
nun ein demokratischer Unterricht statt? Mußten die Schüler französisch lernen? Welche
Lehrer wurden entnazifiziert? Wurden Schulhelfer eingestellt, wie konnte man Schulhelfer
werden? Fanden auch in Burladingen Schulwahlen statt, mit welchem Ergebnis?

- Wann erwachten kulturelle Einrichtungen wie die Bücherei und die Vereine wieder zum
Leben? Mußten die Besatzungstruppen eine Genehmigung erteilen? Fanden die kulturellen
Aktivitäten bei der Bevölkerung großes Interesse?

- Wann wurden die politischen Parteien wieder zugelassen? Wie groß war das Interesse der
Bevölkerung an der Neugründung von Parteien?

- Trat bei der Burladinger Bevölkerung nach dem Einmarsch die Frage auf, wie es zum
Nationalsozialismus kommen konnte? War man sich einer Schuld bewußt? Wann erfuhr
man von den Greueltaten und den Verbrechen der Nazis? Tatsächlich erst nach der französischen
Besetzung?

- Was geschah mit den Burladinger Nationalsozialisten? Gab es eine intensive und konsequente
politische Säuberung? Wurde die Entnazifizierung als gerecht und angemessen
empfunden? Gab es auch in Burladingen auf einmal ausschließlich Mitläufer, keine wirklichen
Nazis mehr? Wer wurde entsprechend seiner Aktivität in der NS-Zeit entnazifiziert?
Wie erging es speziell dem Bürgermeister Rettich sowie den beiden Ortsgruppenleitern?
Wurden Burladinger Parteimitglieder in Internierungslager gebracht, oder wurden sie zu
besonderen Arbeiten (Umbettungsaktionen) herangezogen?

- Kamen nach Beendigung des Krieges viele Flüchtlinge nach Burladingen? Wo wurden sie
untergebracht, herrschte Wohnungsnot? Gab es bei Einweisungen in Wohnungen Schwierigkeiten
? Kamen aufgrund der Arbeitsmöglichkeiten in der Industrie mehr Flüchtlinge
nach Burladingen als in andere Gemeinden? Wie war das Verhältnis zwischen Burladingern
und Heimatvertriebenen? Spielte die unterschiedliche Konfession eine Rolle?

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