Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
34(120).1998
Seite: 366
(PDF, 85 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Neues Schrifttum

anderen Archiven gesichert und zugänglich ist. Vielleicht kann sogar manch sinnvolle Beständebereinigung
zwischen Archiven angeregt werden.

Die Angaben selbst umfassen die Bestandsbezeichnung und, auf die einzelne Archivalieneinheit
bezogen, die Signatur, den Betreff und die Laufzeit der Akte; für den systematischen
Zugriff sind sie durch ein sorgfältig gestaltetes Orts-, Personen- und Sachregister erschlossen.
Selbstverständlich entspricht die Genauigkeit der Angaben dem jeweiligen Erschließungsstand
. Neben langen Listen, in denen einzelne Akteneinheiten aufgeführt sind, finden sich
denn auch häufig eher summarische Bestandsbeschreibungen oder auch nur Hinweise, in welchem
Umfang in den Beständen oder Behördenregistraturen Unterlagen zu erwarten sind.
Hilfreich sind diese Angaben allemal! Und nützlich ist auch, daß die Ansprechpartner in den
einzelnen Archiven genannt sind.

Insgesamt stellt die Veröffentlichung eine solide erarbeitete und in vielfacher Hinsicht aussagekräftige
Übersicht über die Überlieferung der Staats- und Kommunalarchive zur
Geschichte der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 dar. Nicht ganz plausibel ist allein,
warum nicht auch die Bestände der baden-württembergischen Kirchen-, Wirtschafts- und
Verbandsarchive einbezogen wurden (vgl. S. 22); hier wären doch sicherlich auch zitierfähige
Auskünfte einholbar gewesen.

Es bleibt zu hoffen, daß die Publikation entsprechende Inventare im Kontext anderer Forschungsprojekte
anregen kann. Gerade im Zeitalter des Internet sind ja auf eine ganz neue
Weise Möglichkeiten gegeben, übergreifende Quelleninventare allgemein zugänglich zu
machen und laufend zu aktualisieren. So wird man sich bei der geplanten Neuauflage des vorliegenden
Verzeichnisses in erweiterter und aktualisierter Form (vgl. ebenda) sicherlich auch
die Frage stellen müssen, ob man sie nicht auch im Internet anbieten sollte. Der Rezensent
jedenfalls würde solche Angebote, die kontinuierlich auf dem Stand gehalten werden, sehr
begrüßen.

Stuttgart Robert Kretzschmar

Hermann Bannasch (Hg.): Zeitgeschichte in den Schranken des Archivrechts. Beiträge zu Ehren
von Prof. Dr. Gregor Richter am 29. und 30. Januar 1992 in Stuttgart. Stuttgart: Kohlhammer
1995. 198 S. (Werkhefte der staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg,
Serie A, Heft 4)

Eugen Reinhard (Hg.): Regionalforschung in der Landesverwaltung. Die Landesbeschreibung
in Baden-Württemberg. Ansatz, Leistung und Perspektiven. Stuttgart: Kohlhammer
1995. 123 S. (Werkhefte der staatlichen Archiwerwaltung Baden-Württemberg, Serie A,
Heft 6)

Beiden Veröffentlichungen ist gemeinsam, daß sie in der Reihe »Werkhefte« der baden-württembergischen
Archivverwaltung erschienen sind. Außerdem ist ihnen beiden gemeinsam,
daß sie die Ergebnisse von Symposien enthalten, die zu Ehren der Verabschiedung von leitenden
Beamten abgehalten wurden. Der große Unterschied hingegen besteht in der Qualität.

Um es gleich vorweg zu sagen: Der von Hermann Bannasch herausgegebene Band besitzt
Schwächen. Er enthält die Beiträge der Veranstaltung, die dem scheidenden Präsidenten der
Landesarchivdirektion zu Ehren abgehalten wurde. Deren Ziel war es, unterschiedliche, vom
Archivrecht beruflich Tangierte zusammen zu bringen, die dessen Handhabbarkeit erörtern
sollten - dazu gehörten neben den Archivaren und Juristen auch Zeithistoriker und Datenschützer
. Unglücklicherweise hat sich der Herausgeber dazu entschlossen, alles ex cathedra

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