Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
43(128).2007
Seite: 174
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Karl Werner Steim

(* 2.1.1801, f 25.7.1887), Tochter des Andreas Eisele und der Barbara Hirrlinger. Der
Sohn aus erster Ehe, Schmied Georg Fink (* 23.4.1824), heiratete 1850 Maria Anna
Knupfer (* 7.10.1821, f 17.2.1861), Tochter des Anton Knupfer (* 9.2.1776, t 7.4.1849)
und der Elisabeth Sprißler (* 19.11.1780, | 3.6.1823). Aus dieser Ehe sind u. a. hervorgegangen
: Helene Fink (* 18.8.1847, f 13.2.1921), der Lehrer Anton Fink sowie der
Schmied Stephan Fink (* 2.3.1856, f 19.6.1896). Mindestens sieben weitere Kinder
sind jung gestorben. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Georg Fink 1861 in
zweiter Ehe die Johanna Beck (* 7.3.1832, f 17.2.1878).

Anton Fink wurde am 9. Dezember 1853 in Inneringen geboren. Am 3. Juli 1877
heiratete er die aus Trillfingen stammende Maria Beuter (* 25.3.1857, f 10.1.1890),
Tochter des Kaufmanns Konstantin Beuter und der Martha Sauter. Aus dieser Ehe
gingen sieben Kinder hervor: Marianna (* 16.4.1878), Karl Anton (* 21.4.1879,
t 29.2.1880), Martha (* 23.11.1880), Stephanie (* 20.7.1882, f 28.8.1882), Konstantin
Georg (* 18.12.1884, } in Amerika), Anton (* 13.3.1886, f 31.3.1886) und Friedrich
(* 4.1.1890,128.3.1890). Nachdem seine Ehefrau am 10. Januar 1890, sechs Tage nach
der Geburt des siebten Kindes, gestorben war, ging Fink am 22. September 1891 eine
zweite Ehe ein mit der Tochter seines Empfinger Kollegen Peter Bürkle und der Maria
Gfrörer, Paula Justina (* 1.7.1868, f 25.7.1942). Sie schenkte ihm die drei Kinder Antonie
(-'■ 13.6.1893, | 16.3.1913), Paul Peter (* 25.6.1894, f 9.12.1924) und Karl Anton
(* 21.4.1900, f 15.5.1989)3.

1.2 Beruflicher Werdegang

Anton Fink wuchs in Inneringen in bescheidenen Verhältnissen auf, absolvierte
seit 1859 die Volksschule, wo er von Unterlehrer Vogler auch auf den Lehrerberuf vorbereitet
wurde. 1869 kam er zu Musterlehrer Leo Lacher4 an die staatliche Präparan-
die in Sigmaringen, die im selben Jahr aufgelöst wurde. Fink besuchte nun den Unterricht
bei Musterlehrer Blessing5 in Gammertingen und ab 1. Oktober 1870 bis 18736

3 Besonders glücklich waren wohl beide Ehen Finks nicht: Weder bei der ersten noch bei der
zweiten Ehe habe ich den Engel gefunden, den ich zu suchen wähnte. Fink, Lebensschifflein
(wie Anm. 2).

4 * Veringendorf 28.6.1814, | 18.12.1890. 1849-1885 Lehrer in Sigmaringen, 1854-1870
zugleich Präparandenlehrer. Die Regierung in Sigmaringen hatte Lehrer Lacher 1854 „als provisorischen
Lehrer für solche Jünglinge angestellt, welche für den Seminar-Cursus sich vorbereiten
wollen." J. Bailer: Sammlung der Gesetze und Verordnungen über das Elementar-Schul-
wesen in den Hohenzollern'schen Landen. Sigmaringen 1864, S. 131 f. - Einen tüchtigeren
Jugendbildner habe ich in meinem Leben nicht mehr getroffen. Der korpulente Mann konnte
selber wieder Kind werden. Vgl. Fink, Lebensschifflein (wie Anm. 2). - Fink würdigte Lacher
weiter: Leo Lacher, Präparandenlehrer in Sigmaringen. In: StAS Dep. 1 T 6-7 Nr. 26. - StAS
Ho 235 T 26-28 Nr. 817. - Hohenz. Blätter v. 20.5.1914.

5 Johann Baptist Blessing, * 8.6.1814 Rechberg bei Schwäbisch Gmünd, f Gammertingen
30.1.1889, 1836-1841 Lehrer am Taubstummen- und Blindeninstitut Gmünd, 1842-1848 Lehrer
an der Taubstummen- und Blindenanstalt Habsthal, 1848-1888 Lehrer in Gammertingen.
In der Personalakte findet sich die Bezeichnung „Musterlehrer" nicht. StAS Ho 235 T 26-28
Nr. 1075.

6 Es waren drei schreckliche Hungerjahre. Fink, Lebensschifflein (wie Anm. 2).

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