Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 15
(PDF, 60 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2009/0019
Siedlungen, Gräber, Ortsnamen und Verkehrsverbindungen der Alemannenzeit.

Gräberfeld, welches in der Regel auch das älteste Fundmaterial bietet, dasjenige der namengebenden
Siedlung war. Von dieser Annahme wird explizit oder implizit häufig in
vergleichbaren Untersuchungen ausgegangen, so auch speziell in den Ausführungen
von Georg Schmitt zum Zollernalbkreis, wo diese Annahmen auch jeweils begründet erscheinen9
.

In manchen Fällen ist es schwierig, Gräber oder Funde mit namentlich bekannten
Siedlungen in Verbindung zu bringen. Dies ist etwa bei Bitz der Fall, wo die alemannischen
Gräber nicht mit der Siedlung „Bitz" zusammenhängen dürften, deren Siedlungsnamen
erst sehr viel später überliefert ist. Bei den Funden auf dem Plettenberg aus
alemannischer Zeit ist mit einer saisonalen Siedlung zu rechnen, für die kein Name überliefert
ist10.

Diese methodischen Problematiken und Einschränkungen vorausgesetzt, sei im Folgenden
versucht, eine Besiedlungsgeschichte des Untersuchungsgebiets zu entwickeln.

9 Dieses Vorgehen findet sich auch bei Hoeper, Die Ortsnamen im Breisgau (wie Anm. 3), S. 84ff.
- Zur Problematik auch: schreg, Dorfgenese (wie Anm. 3), S. 280 (Modelle des Lagebezugs zwischen
Gräberfeld und Siedlung), S. 284ff.

10 Schmitt, Alamannen im Zollernalbkreis (wie Anm. 1), S. 108f. - Allgemein: schreg, Dorfgenese
(wie Anm. 3), S. 285. - schreg, Siedlungslandschaft (wie Anm. 7), S. 61.

15


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2009/0019