Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 25
(PDF, 60 MB)
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Siedlungen, Gräber, Ortsnamen und Verkehrsverbindungen der Alemannenzeit.
6. VERKEHRSGEOGRAPHISCHE ORIENTIERUNG DER -INGEN-ORTE?

Schmuck aus Täbingen

Schmuck einer außergewöhnlich reichen Dame aus Täbingen (Stadt Rosenfeld, Zollernalbkreis), die
im späten 6. Jahrhundert verstarb. Die Bügelfibel stammt aus einer südskandinavischen Werkstatt.
Scheibenfibel und Goldblechanhänger sind wohl alemannische Produkte, die Bernsteinperlen stammen
aus dem Norden. Zur exklusiven Grabausstattung gehörte ein Service aus Bronzekanne und —
becken. Foto: Landesmuseum Württemberg Stuttgart.

Die eben genannten, archäologisch früh belegten Orte im Albvorland besitzen gegenwärtig
durchschnittliche Ertragsmesszahlen von 43 (Bisingen) bis 48 (Täbingen).
Die Orte auf der Alb sind dagegen klimatisch benachteiligt; die Bodenqualität differiert,
ist tendenziell aber eher mäßig bis gering oder sehr gering. Bei den Orten im Schmie-
chatal und auf der Alb liegen die Ertragsmesszahlen zwischen 29 (Tieringen) und 38
(Ebingen). Archäologisch früh nachzuweisende -ingen-Orte finden wir damit gerade
auch in siedlungsungünstigeren, d.h. für die Landwirtschaft weniger günstigen Gebieten,
wobei hinsichtlich der Siedlungen auf der Alb stets davon ausgegangen wird, dass um
die jeweilige Siedlung immer noch zur Versorgung der Bewohner ausreichendes, landwirtschaftlich
zu nutzendes Gebiet vorhanden gewesen sein muss.

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