http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2009/0049
Siedlungen, Gräber, Ortsnamen und Verkehrsverbindungen der Alemannenzeit.
13. AUSBLICK
Der vorliegende Beitrag mag einen Anstoß zu weiteren Forschungen geben. So wäre
es wohl insbesondere lohnenswert, die Markungsgrößen und den Bezug zum Wirtschaftsland
bei den einzelnen Orten zu untersuchen86. Eine neuerliche, genauere Studie
wären wohl auch die -hausen-Orte wert, die einen Bezug zu bestimmten Herrensitzen
besessen zu haben scheinen. Insbesondere wären schließlich noch die erst nach dem 8.
Jahrhundert belegten Orte, die Wüstungen inbegriffen, in die Untersuchung der Besiedlungsgeschichte
einzubeziehen. Die vorliegende Studie, der bestimmte Auswahlkriterien
zu Grunde liegen, konnte nur einen Ausschnitt aus der Besiedlungsgeschichte
des Untersuchungsraumes erfassen. So mag manche Siedlung, die im 8. Jahrhundert
oder bereits früher existierte, nicht berücksichtigt worden sein, da es an Quellenbelegen
mangelt. Trotz dieser Einschränkungen scheinen sich Entwicklungstendenzen bei der
Besiedlung des Raumes abzuzeichnen.
86 Schreg, Dorfgenese (wie Anm. 3), S. 286, 304f£, 334. - Tesdorpf, Kulturlandschaft (wie
Anm. 34), S. 105ff.
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