Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 220
(PDF, 60 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Helmut Göggel

Zwei Beispiele sollen zeigen, wie Bumiller potentielle Leser zu motivieren versuchte.
Er beginnt zum Beispiel in seinem Band „Zum Feierabend. Plaudereien..." Kapitel IV
„Über Flächen- und Körperberechnung" mit folgendem Satz:

Wenn du nicht rechnen kannst,

so ist es ein Zufall,

wenn du es %u etwas bringst.

Oder er schreibt: Gar mancherlei wird heute im Rechenunterricht betrieben..., dass oft der Vater
oder die Mutter...erklären müssen, dass sie der Situation nicht mehr gewachsen sind. „Früher", sagen
sie dann, „hat man so was nicht verlangt und ist doch auch durchs lieben gegangen. "Haben sie Recht
oder Unrecht? (S. 78)

Bei der Vorstellung der verschiedenen Berufe zitiert Bumiller zum jeweiligen Beruf passende
Sprüche:

Zimmerleute (S.64). Wo Gott nicht gibt ^um Haus sein Gunst

Da ist all 'unser Bau 'n umsunst
oder: Fideles Volk, die Herrn vom Bau,

Das isst und trinkt und macht Radau!

Schlosser (S. 140)

Wenn an jedes lose Maul
Ein Schloß gelegt müßt werden,
Dann wär die edle Schlosserkunst
Die erste auf der Erden.

Hutmacher (S. 215)

Und sei der Kopf auch noch so hohl,
Ein feiner Hut steht doch ihm wohl.

Jäger (S. 219)

Das Glück lässt sich nicht jagen
Von jedem jägerlein.
Mit Wagen und Entsagen
Muß drum gestritten sein19.

19 Alle Beispiele wie Anm. 13. Weitere Veröffentlichungen von BUMILLER: Statik und Festigkeitslehre
für Bauhandwerker und das Metallgewerbe, 1924. - Das wirtschaftliche Leben in Sigmaringen, in:
Festschrift zur Eröffnung des Rathauses 1927. - Zur Geschichte des Handwerks in Stadt und Grafschaft
Sigmaringen (wie Anm.4) Bumiller befand sich zu dieser Zeit bereits im Ruhestand.

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