Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 225
(PDF, 60 MB)
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Anton Bumiller, Pionier des Hohenzollerischen Gewerbeschulwesens

Weitere Veröffentlichungen von Bumiller:
Alte Geschichten aus Hohenzollern, Sigmaringen, 1911.
Die Domänenfrage in Hohenzollern, Hechingen, 1921.

Die Jagd im ehemaligen Fürstentum Hechingen von 1750 - 1798, in: Hohenz. Jahreshefte
, Jg. 1936, Hechingen,
Schwäbisch-Preußisches, Kalender 1925.
Sigmaringer Kunstsammlungen, 1926.

Unsere Heimat. Beilage des Verbo-Verlags. Dort auch; Schwaben und Preußen in Hohenzollern
, Mai 1926.

Etwas vom steifen Sigmaringen. Beilage Verbo-Verlag, Mai 1926.
Zollerland. Ein Heimatbuch. Sigmaringen, 1932 .
Zollerland, Ein Bild der Heimat. Sigmaringen, 1940.

Aus der Geschichte der Stadt Sigmaringen in: Bewerbung der Stadt Sigmaringen um
den Sitz einer Mittelinstanz, 17. Juli 1952. Neben Bürgermeister Schiek unterstützten
weitere sechs Persönlichkeiten aus Sigmaringen den Antrag. Er blieb, wie bekannt, erfolglos
.

7. BUMILLER, DER SOLDAT

Seine Laufbahn als Soldat begann 1894/95 als Einjährig Freiwilliger beim 6. Bad.
Inf. Rgt. 114, Konstanz. Ab 1898 war er Leutnant der Reserve, ab 1909 Oberleutnant
d. R., 1914 wurde er als Hauptmann d. R. eingezogen und nahm am Krieg teil, zuletzt
als Bataillonskommandeur24.

In seinem Bericht" „Die Hohenzoller im Felde25 berichtet er ausführlich über die militärischen
und politischen Ereignisse von 1914 bis 1918. Diese können hier nicht näher
dargestellt werden. Zutreffender ist es wohl, die persönlichen Erlebnisse Bumillers an
der Front mit einem Beispiel aus dem genannten Buch zu verdeutlichen:

Nachts geht es in Stellung; - die Wege sind grundlos, der Regen fällt. Kein Geräusch — kein Licht!
- Leise Befehle. Jet^t verlässt man den Anmarschweg; - Zusammengeschossene Leidküchen liegen als
dunkle Massen am Straßenrand. Leindliche Granaten suchen nach den ablösenden Truppen —grünlichblaue
Explosionen — die Splitter singen. Wir pressen uns an den Grabenrand. Der Graben wird
tiefer. Klebriger Schlamm bis an die Knöchel. Irgendwo in der Nacht hämmert ein Maschinengewehr.
Bst — bst - lockt der Tod in der finsteren Nacht. Die Kameraden gehen gebückt; langsam wird der
Graben tiefer. Bis an die Knie sinkt man in den Schlamm...

23 Die Broschüre „Zollerland" ist eine Zusammenstellung von 14 Autoren. Sie beginnt mit einer
Veröffentlichung von Bruno Stehle 1884 und endet bei Willy Baur 1934.

24 StAS, Ho 235 T 13/15 Nr. 120.

25 In: Hohenzollerisches Kriegergedenkbuch 1926. Hrsg. mit Unterstützung des Hohenzollerischen
Kommunallandtags.

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