Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
51/52(136/137).2015/16
Seite: 42
(PDF, 88 MB)
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Yvonne Arras

Die Edition eines Teiles oder des gesamten Werks stand, wie es scheint, bislang aus.
Vereinzelt hat die Literatur Auszüge gedruckt. So hat etwa August Bertsch im Zusammenhang
mit einem Nachweis des Aufenthaltes von Albertus Magnus am 25. April
1268 in Rottweil jene Passage (22 Zeilen) wiedergegeben, die den entscheidenden Hinweis
zu diesem Aufenthalt des inzwischen Heiliggesprochenen liefert.35 Brigitta Hil-
berling hingegen edierte als Anhang ihrer Monographie die Konventsliste des Konstanzer
Predigerkonvents.36 Die Forschung zu den Dominikanerinnen der Region
Neckar-Alb hat sich Welz-Ruef bisher nicht bedient.

3. ZU DEN IN DER EDITION BERÜCKSICHTIGTEN KONVENTEN

Von den in Welz-Ruef behandelten Konventen wurden in der vorliegenden Edition jene
berücksichtigt, die sich innerhalb der Region Neckar-Alb befinden: Der Rottweiler
Predigerkonvent, Stetten im Gnadental und Kirchberg sowie die Schwesternhäuser des
3. Ordens (Binsdorf, Gruol, Hirrlingen, Horb, Oberndorf St. Michael, Rangendingen
und Rottweil St. Ursula). Dass eine Edition des gesamten Textes (1160 Seiten) in diesem
Rahmen nicht erfolgen kann, versteht sich von selbst. Wichtig hinsichtlich des Verständnisses
mancher Informationen erschien es, den Text mit Anmerkungen zu versehen
. Dadurch erübrigen sich Erläuterungen im Vorfeld - mit Ausnahme von Stetten
und Kirchberg. Beiden soll aus gegebenem Anlass eine nähere Betrachtung zuteilwerden
.

OP: Beck's Chronik von Rintingen. Vechta 1932 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens
in Deutschland 28), S. 44 f. - Diese Liste kann um die so genannte „Binsdorfer Chronik" erweitert
werden, die ebenfalls in die Tradition der barocken Ordensgeschichtsschreibung eingereiht werden
darf und mit dem Hinweis, der Provinzial habe das Verfassen der Chronik veranlasst, zudem eine ordensgeschichtlich
interessante Information liefert, vgl. Zekorn, Chronik Binsdorf (wie Anm. 1), der Hinweis
S.25.

35 Bertsch, Albertus Magnus (wie Anm. 30), S. 447f., der als Quelle für den Rottweiler Beitrag in Welz-
Ruef eine im Ordensarchiv bei Sta. Sabina in Rom befindliche, um 1740 datierte lateinische Klosterchronik
mit dem Titel Conventus F. F. [= Fratrum] Ordinis Praedicatorum in Imperiali Libera Civitate Rotwi-
lana in Suevia penes Nicarum sieht. Sie geht auf den Augsburger Dominikaner Claudius Perinet zurück
und enthält ferner Berichte über die Congregationes Sororum Horb, Oberndorf St. Michael, Rottweil
St. Ursula, Rangendingen sowie Hirrlingen (vgl. Walz, Statistisches [wie Anm. 8], S. 57). Beide Texte (also
der von Perinet über Rottweil sowie der von Rottweil handelnde Bericht in Welz-Ruef) seien inhaltlich bis
zum Jahr 1740 weitgehend identisch; zu überprüfen wäre, ob das auch für die genannten Schwesternkonvente
gilt. Bertsch ließ sich zu Vergleichzwecken eine Kopie des lateinischen Exemplars aus Rom zusenden
, vgl. Bertsch, Albertus Magnus, S. 446. Auch bei diesen Aufzeichnungen von Perinet bestehen wiederum
Analogien mit dem von Walz, Statistisches, S. 22-46 gedruckten Bericht.

36 Hilberling, Konstanz (wie Anm. 3), S. 79f.

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