Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
51/52(136/137).2015/16
Seite: 85
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2015-16/0093
Die Dominikanerinnen und Dominikaner der Region Neckar-Alb

20. Schw[ester] M[aria] Catharina Riedmüllerin [aus Ungerhausen] 1774.

21. Schw[ester] M[aria] Rosa Bukenmayerin *j*1803 [aus Stetten/Hechingen] 1776.

22. Schw[ester] M[aria] Columba Bayrin [aus Mindelheim] 1781.

23. Schw[ester] M[aria] Magdalena Zipflin [aus Aichberg] 1784.
Aus dem Kloster Rangendingen wurd[e] ums Jahr 1790 diesen Klosterfrauen einverleibt
24. Fr[au] M[utter] M[aria] Antonina Breuningin als Jubilatin im März 1809. 1755.
Aus eben diesem Kloster kommen noch bey dessen gänzlicher Auflösung im Jahr 1802
zwey ander nach Gnadenthal, die aber nicht in der Klausur, sondern im Beichthaus
wohnten, und da ihr Pension verzehren, nämlich

Fr[au] M[aria] Theresia Bernardin 1762.
und Fr[au] M[aria] Columba Wagusin. 1768.

[...]149
[S. 144]

18. Gruel

ist ein geringes Klösterlein in Oberschwaben nicht weit von Nekarstrom unter dem
fürstlichen] Grafschaft Hohenzollern welches im Jahr 1477 einige Bauern-Mägdgen
[sie!] einstimmig miteinander errichtet haben, um allda in der Stille Gott zu dienen. Im
geistlichem standen sie unter der Jurisdiction des Provzinials der Deutschen und Sächsischen
Provinz. Haben keine Layschwestern, lebten von ihren geringen Kapitalien,
Feld- und Wieswachs und ihrer Handarbeit. Dem Go[t]tesdienst wohnten sie in der
Pfarrkirch bey wo sie auch für sich Sakramente empfingen. Im Jahr 1802 lebten noch
folgende Schwestern150 in ihrer Armuth vergnügt beysamen, doch ohne Hoffnung eines
Nachwachs:

Prof[ess]

1. Die Wohlehrw[ürdige] Fr[au] M[utter] M[aria] Benvenuta Münzerin.

Priorin f 1811.151 1768

2. F[rau] M[aria] Ludovica Schweigertin, Subpr[iorin] und Jub[ilarin] *j* im

März 1808. 1752

3. Schw[ester] M[aria] Jo[h]anna Böckin. Jub[ilarin] Seniorin. *j* im Jahr 1813

im 94. J[ahr] des alt[ers]. 1742

149 Nach S. 140 sind drei handschriftlich in lateinischer Sprache von anderer Hand (weder Ruef noch
Mayr) beschriebene Blätter eingelegt, die eine um wenige Passagen verkürzte Version des Gnadental betreffenden
Abschnitts in Franciscus Petrus: Suevia Ecclesiastica. Augsburg 1699, S. 781-783 enthalten
und allesamt mit „S. 140" gekennzeichnet sind. Unklar bleibt, ob es sich hierbei um eine Abschrift aus der
Suevia Ecclesiastica handelt oder um ein Konzept für dieses Werk. - Auf Stetten im Gnadental folgt das
Kloster Gotteszell (S. 141-143).

150 Das folgende Verzeichnis entspricht StAS FAS DS3 Nr. 78,15, welches Robert Frank: Die Herrschaft
erntete, wo sie nicht ausgesät hatte. Die Säkularisierung und die Auflösung von Kloster Gruol. In:
ZHG 38/39 (2002/2003), S. 295-325, hier S. 311 abdruckte. - Dieses Verzeichnis, das den Stand von 1801
widerspiegelt, lag Emerich Ruef offenbar vor, wobei er es tatsächlich erst nach 1810 abgeschrieben haben
kann, aufgrund der von seiner Hand ergänzten Todesdaten.

151 Todesdatum von der Hand Emerich Ruefs nachträglich eingefügt.

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