Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
51/52(136/137).2015/16
Seite: 104
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Yvonne Arras

erste Stein gelegt. Der Accord war p[er] 1700 f[l] nebst einem Jahrtag und 2 heil[ige]
Messen.

1781 aber ist das Kloster unter die Administration des Ordens, mit Consens des Durchlauchtigsten
] Fürsten von Hechingen, gese[t]zet worden. Ihr Administrator war
P[ater] M[agister] Arsenius Sauter, damaliger Beichtvater zu Gnadenthal.248
Das weiter ist zu rinden im I. Theile S. 169.

Rothweil

Das Frauenkloster zu St. Ursula249 daselbst hat seinen Ursprung ums Jahr 1300, von einer
Gräfin von Oberndorf, Hugin genannt, welche etliche Gülten, Zinsen etc. etc. von
den sogenannten Rittemer-Gütern in Oberndorf abgetreten. Diese Gräfin stiftete auch
die Sammlung der Schwestern zu Oberndorf. [S. 373] Anfangs hatten die zu Rothweil
ein privilegiertes Haus in dem sogenannten Sprenger, allwo sie nach und nach durch
Erbtheile und gute Hauswirthschaft merklich zugenommen. Sie hatten auch in dieser
ersten Wohnung eine Hauskapelle. Da nun ums Jahr 1323 die herumgelegenen Sammlungen
zu Hohenmauren und St. Pelagius, die wegen Pest und Krieg fast gar aufgehoben
, dann zu Luthers Zeiten auch die Sammlungen zu St. Moriz und zu Hausen sich in
die Sammlung der Schwestern zu Rothweil begeben hatten, sind ihnen dadurch mehrere
Einkünfte zugefallen.

Da aber ums Jahr 1698 das vorige Sammlungshaus sehr baufällig war, fasste die damalige
Priorin, M[aria] Cäcilia Widemännin, nachdem sie vom Bischof zu Ko[n]stanz die
Erlaubnis hierzu erhalten, den Schluß, diese Sammlung in den vom Hochw[ürdigen]
Herrn Prälaten zu Villingen erkauften sogenannten Georgenerhof zu überse[t]zen, und
das Kloster dahin zu bauen. Dieser Bau wurd[e] im Jahre 1702 angefangen und glücklich
vollendet. Im Jahre 1706 den 12. October sind die Klosterfrauen in das neu aufgerichtete
Kloster eingezogen, und haben wenigstens eine Provinzial Klausur [S. 374] eingeführt
. Damal[s] waren es 12 Schwestern an der Zahl. Den ersten Stein zum
Klosterbau hat gelegt der Hochw[ürdige] Herr Franciscus Franz, Stadtpfarrer, und Dekan
des Rothweiler Landkapitels. Das übrige steht im I. Bande S. 174.

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sen sich somit lückenlos zusammenstellen: 1. Godefried Molitor, Nativsohn des Mergentheimer Konvents,
geboren 1713, 1748 bis 3.11.1763 in Rangendingen, dann in St. Katharinental; 2. Athanasius Eckart, s.o.,
1767 bis 1768 in Rangendingen; 3. Michael Uselmann, s. Kap. 3.1.2,1768 bis 1771 in Rangendingen; 4. Hya-
zinthus Fleck, Nativsohn des Konvents Landshut, geboren 1732, 1773 bis 1775 in Rangendingen; 5. Ortspfarrer
; 6. Arsenius Sauter, s. Kap. 3.1.2, in Rangendingen als Administrator und Extra-Beichtiger. Vgl. zusätzlich
Eszer, Kapitelsakten II (wie Anm. 15), Register. - Hilberling, Konstanz (wie Anm. 3), S. 59. -
Haug, Aus der Kirchengeschichte (wie Anm. 168), S. 195. - Welz-Ruef II, S. 149-156. - Siehe auch oben
S. 95 mit Anm. 201 sowie Kap. 3.2.2 unter Albert Zehrle.

248 Vgl. oben Kap. 3.1.2. unter Arsenius Sauter und Welz-Ruef I, S. 169.

249 Vgl. zur Geschichte auch Winfried Hecht: Dominikanerinnenkloster Rottweil - Geschichte. In:
Klöster in Baden-Württemberg. URL: http://www.kloester-bw.de/?nr=422 (Zugriff: 22.7.2014). - Ferner:
Ders.: Die Dominikanerinnen von St. Ursula in Rottweil. Rottweil 2003 (Kleine Schriften des Stadtarchivs
Rottweil 10).

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