Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
51/52(136/137).2015/16
Seite: 268
(PDF, 88 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2015-16/0276
Adalbert Kienle

Weltkrieges in Ausstellungen des Staatsarchivs Sigmaringen und der Kreisgalerie
Schloss Meßkirch der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden sind.

Wohl zur rechten Zeit: Denn nie gab es ein solch breites Interesse an der Aufarbeitung
dieser „Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts. Und Gebäude, Kaufhäuser und
Denkmäler, wie sie sich Henselmann vorstellte, wie er sie plante oder daran mitwirkte,
stehen heute unter Denkmalschutz und erfreuen sich größter Wertschätzung. Ruhe und
Geschlossenheit, Abwesenheit von unnötigem Beiwerk und übersichtliche Gliederung12^
werden in den Nachrufen als charakteristisch für Henselmanns Architektur und Kunst
genannt. Auch fast 100Jahre später ist Xaver Henselmanns Nähe zur „Stuttgarter
Schule der Architektur" sowie zu den Idealen des „Werkbund"130 evident sichtbar, was
auch eine Vermutung rechtfertigt, wie sich die weitere Entwicklung bei einer Rückkehr
aus dem Krieg hätte vollziehen können.

Dem Verfasser, Jahrgang 1948, war es von Jugend an ein Anliegen, mehr über den
„Onkel Xaver" zu erfahren. Sein Nachlass sei „im Schloss", hieß es nur in der Familie,
mehr schien niemand zu wissen, und das Vorsprechen als Schüler im Schloss Sigmaringen
blieb erfolglos. Der Zufall wollte es, dass er im Frühjahr 2013 in Berlin mit Peter
Kempf, dem früheren Leiter der Fürstlich Hohenzollernschen Hofbibliothek in Sigmaringen
, auf den Laizer Architekten Xaver Henselmann zu sprechen kam. Damit kam
die Sache ins Rollen, gefördert noch dadurch, dass zeitgleich der Nachlass Anton Bu-
miller im Staatsarchiv Sigmaringen fertig aufgearbeitet war, in dem weitere Unterlagen
von Xaver Henselmann und Skizzen über dessen Leben und Wirken aufgefunden wurden
.

129 Nachruf auf Xaver Henselmann in der Hohenzollerischen Volkszeitung (FAS Sa A 7 T1 Nr. 734).

130 Randglossen von Anton Bumiller zu einem Aufsatz von Peter Jessen im Werkbund-Jahrbuch 1914
(Bumiller, Materialsammlung [wie Anm. 4]).

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