Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-MZ18
Zeitschrift für kritischen Okkultismus und Grenzfragen des Seelenlebens
Band 1
Seite: 44
(PDF, 78 MB)
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A. Hofmann.

Die Ankerplatte A eines kleinen Elektromagneten wurde auf dessen
Fundamentholzplättchen um ihre Längsseite kippbar und leicht beweglich
befestigt. Sie trug eine Messinggabel von 21/iom Länge, deren beiden
Zweige S mittelst eines Stückchen Seidenstoffes überzogen sind. Dieses
bildet einen flachen dazwischenhängenden Sack. Solange der elektrische

Abb. 2.

Auf der Glasglocke G der Hals, in
■welchem die Aufhängevorrichtung A
zentral befestigt ist. Das Thermometer
dient zur Kontrolle der Temperatur.
Der Pendelkristall E wird mittels der
elektromagnetischen Abwurfvorrichtung
ins Schwingen gebracht und mittels des
Mikroskops Mi beobachtet. Ti—- Tischfläche
aus Glas.

Abb. 2 a.

Elektromagnetische Abwurfvorrichtung. Durch
Stromschluß wird in den Eisenkörpern E Magnetismus
erregt und dadurch der Anker A
angezogen, der in Scharnieren beweglich. An A
sind zwei Stifte befestigt, zwischen welchen
ein Stückchen Seide eingespannt ist. Dieses
trägt den Pendelkörper. Beim Öffnen des Stromkreises
fällt der Anker, die Seidenfangfläche
kommt in geneigte Lage und gibt den Pendelkörper
frei. (Wenn A in Abb. 2 richtig eingestellt
, kommt eine absolut stoßfreie Pendelung

zustande.)

Strom geschlossen und der Anker angezogen, hat das Seidenstück eine
schwach ansteigende Lage. Sobald der Strom geöffnet, fällt der Anker
und damit kommt der Stoff in eine geneigte Lage und gibt den auf ihm
ruhenden Pendelkörper frei. Derselbe kommt dann stets in ein stoßfreies
Schwingen, wenn vorher zwei bis drei blinde Ablaufe versucht waren,
wodurch falscher Drall des Fadens bzw. Drahtes ausgeglichen wird.
Diese kleine Vorrichtung hat sich ausgezeichnet bewährt. Abb. 2 gibt
eine schematische Skizze des geschilderten Aufbaues, sie ist ohne weitere
Erklärung verständlich.

Der Zweck der Pendelversuche war, zu ergründen, ob ein schwingender
Kristall von der angeblichen Lohe eines größeren Kristalls derselben
oder anderer Art irgend eine Beeinflussung erlitte. Zu diesem
Zwecke wurden verwendet als Pendelkörper:


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