Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-MZ18
Zeitschrift für kritischen Okkultismus und Grenzfragen des Seelenlebens
Band 1
Seite: 228
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_krit_okkult1926/0233
Referate und Zeitschriftenschau.

C. nennt den Apparat 4 den allerempfmdlichsten aller, aber seine Ergebnisse
bringen nichts Positives. Er bespricht die nun zu unternehmenden Versuche
und zieht einige Schlußfolgerungen:

1. Der Mensch unter besonderen psychischen Zuständen und besonders

bei Auftreten telepsychischer Erscheinungen strahlt elektromagnetische Wellen

aus von der Art der Radiostrahlen. •
o

3. Der Sitz des psychischen Vorganges ist die Gehirnrinde; sie strahlt die
sog. Gehirnradiowellen aus.

4. Diese "Wellen sind sehr kurz, 100—20 m und 10—4 m lang und scheinen
von variabler Länge.

5. Mit dem Apparat 3 und 4 sind sie als hörbare Wellen aufzunehmen.

6. Die Entdeckung, daß das Gehirn während des Ablaufes telepsychischer
Vorgänge Radiowellen aussendet^ läßt annehmen, daß diese Gehirnradiowellen
einer besonderen Serie elektromagnetischer Schwingungen angehören, die unter
besonderen Umständen ausgestrahlt werden.

7. C. schreibt sich die Priorität dieser Entdeckung zu.

(Viele Worte, die eigentlich nichts besagen. Anm. des Berichterstatters)1).

Warcollier: Ein selbsttätiger telepsychischer Detektor
. Ohne Interesse für ernste Forscher.

Sir William Barre t. Nekrolog geschrieben von lt. Sudre.
Nr. 5. September/Oktober.

Dr. Eugene Osty: Die Vorkenntnis der Zukunft. Darstellung
einer psychologischen Technik für Vorführungen und ein Generalprogramm
für Forschungen.

Seine Definition der Vorkenntnis der Zukunft (preconnaissance de
Pavenir) lautet: Die Tatsache, Kenntnis zu nehmen von zukünftigen Ereignissen
unter Bedingungen, wo die vernünftige Anwendung des Verstandes uns vollkommen
in Unkenntnis läßt über die Wege. Osty will zeigen, wie man durch
Versuche dieser Frage näher kommt und welche Wege sich dazu darbieten. Seine
geistreichen Ausführungen bringen zwar nichts eigentlich Neues, bieten aber
dem Spezialisten auf diesem Gebiete viele beherzigenswerte Anregungen. Ein
Auszug aus dem reichen Materiale ist nicht möglich.

Ernest Bozzano: Me diu mistische Telepathie zwischen
Lebenden.

Er rügt als Fehler bei telepathischen Experimenten die Versuche zwischen
„Normalen". Es muß unbedingt ein Medium als Empfänger dienen, denn „Übernormales
" läßt sich auf normalem Wege von Normalen nicht erreichen. B. berichtet
über telepathische Versuche, wobei der eine die Frage niederschrieb und
der Empfänger in 2—4 m Entfernung und ihm den Rücken zudrehend fast
ä tempo die Antwort schrieb, Ein anderer Versuch berichtet über eine Unterredung
mittelst Klopftisch über 208 km Entfernung. Ferner die Versuche von
W. S t e a d , welche (nach ihm) beweisen, daß man ohne Beschränkung durch beliebige
Entfernung mit Geisterpersonen verkehren kann, unter der einzigen Bedingung
, sie vorher persönlich gekannt zu haben. Er zitiert längere Beweise.

Vier verschiedene Kritiken zu Cazzamalis Aufsatz in

Nr. 4.

a) Andry Bourgeois. C.s Radiationen sind nicht einzig Gehirnstrahlungen
, sondern ein Gremisch aller Strahlen, die jeder organische Körper
ausstrahlt.

*) Es ist bei uns Mitte Oktober v. J. ein Aufsatz eingelaufen, der dieselbe Frage
zum Teil mit gleichen Mitteln behandelt. Wir bringen ihn hier in Heft 3 („Zur
Energetik des Wollens"). Die Schriftleitung.


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