Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-MZ18
Zeitschrift für kritischen Okkultismus und Grenzfragen des Seelenlebens
Band 1
Seite: 241
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_krit_okkult1926/0246
«

Zur Frage der Biostrahlen.

Von Albert Hof mann, Mehlem.

Mit 4 Abbildungen.

Die Literatur des Okkultismus ist reich an Berichten üher Biostrahlen
. Ihre Existenz wird behauptet, aber eigentlich zu fassen waren
sie nicht. Zu ihrer Erkennung war man auf die Berichte der „Sensitiven"
angewiesen. Auf „Hörensagen" kann aber kein wissenschaftlicher Beweis
gebaut werden, weshalb alle diese „Beobachtungen" von der exakten
Wissenschaft nicht in ihren Erfahrungsschatz gebucht wurden.

Seit Jahrzehnten hat dies Arbeitsfeld eine gewisse Anziehung auf
mich ausgeübt, die Ergebnisse meiner Studien habe ich niedergelegt1);
kurz gesagt sind dieselben:

1. Diese Strahlen üben keine mechanischen Wirkungen aus; soweit
solche vermutet worden, sind sie auf Beaktion des Pulsschlages zurückzuführen
.

2. Die photographischen Wirkungen sind keine reellen, sondern sind
auf Ausdünstungen des menschlichen Körpers zurückzuführen.

3. Die Lichtwirkungen sind, soweit nicht Lichterscheinungen durch
die Ausdünstungen des Körpers in Frage stehen, nicht nachweisbar.

Trotzdem aber blieb ein gewisses Gefühl, es könnten doch — sagen
wir einmal unverbindlich — Bioradiationen existieren und diesen nachzugehen
, erschien mir nicht aussichtslos.

Meine Gedanken beruhten auf dem bekannten grundlegenden Experimente
des Ereiherrn von Beichen bach (Aphorismen über Sensitivität
und Od. Leipzig bei Max Altmann 1913, S. 5).

„Man fülle 2 Trinkgläser etwas über die Hälfte mit Wasser, nehme
das eine rechts, das andere links in die Hand und halte sie darin ruhig
fünf Minuten lang. Dann koste man das eine mit ein paar herzhaften
Schlücken und eine halbe Minute Dachher das andere. Dasselbe wiederhole
man mit anderen Leuten — — —. Viele Leute werden anderes
nicht gewahren als geschmackloses pures Wasser. Dagegen wird jedoch
eine Anzahl anderer Menschen, wohl der vierte, fünfte Teil der Gesellschaft
sich anders aussprechen. Diese werden das Wasser aus der rechten
Hand viel frischer, angenehmer, kühlig bis in die Eingeweide hinab, bisweilen
schwach säuerlich finden; das aus der linken wird ihnen umgekehrt
laulich, abgestanden, unangenehln, fast ekelig erscheinen."

An einer anderen Stelle seiner Schriften läßt v. Beichenbach die

*) Psych. Stud. 1919, Heft 9, 10, 11, 12 (auch als Separatabzug unter dem Titel:
„Das Rätsel der Handstrahlen", in 2 Auflagen erschienen. Verlag Oswald Mutze, Leipzig).
Die odische Lohe (Heft 11 der Okkulten Welt). Verlag Johann Baum, Pfullingen.
Psych. Stud. 1922, Septemberheft „Hand und photographische Platte".
Diese Zeitschrift, Heft 1 und Heft 3.

Zeitschrift für Okkultismus I.

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