Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-MZ18
Zeitschrift für kritischen Okkultismus und Grenzfragen des Seelenlebens
Band 1
Seite: 244
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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244

Albert Hofmann.

nächst gießt man auf den Boden der Hülse eine Schicht nur eben über
den Schmelzpunkt erwärmten Paraffins von 21/2 cm Höhe. Ist sie erhärtet,
was immer eine geraume Zeit verlangt, dann stellt man die Flasche
darauf und befestigt sie mit drei kleinen Holzkeilen am oberen Rande,
um ihre zentrale Stellung in der Hülse zu sichern. Nun stellt man einen
Eisenstab, etwa 250 g schwer, durch den Hals in die Flasche und füllt
den leeren Raum zwischen Hülse und Flasche in 2—3 Güssen voll,
immer mit Paraffin, das nur 2—3° höher erwärmt ist, als dem Erstarrungspunkte
entspricht; am Schlüsse entfernt man die drei Holzkeile
und füllt ihren Platz mit Paraffin aus. In den Deckel gießt man ebenfalls
eine cm hohe Schicht von Paraffin.

Nach 8 Tagen Ruhe ist die Vorrichtung gebrauchsfertig. Den Flaschenhals
schließt man mit einem gut paraffmiertcn Korken.

K--------8-------*

Abb. 1.

Zu meinen tastenden Versuchen bereitete ich Lösungen von 100 g
Wasser mit jeweils einem Gramm von Bariumnitrat, Urannitrat, Bleinitrat
, 3 Salze, die besonders aufnahmefähig sich erwiesen hatten.

In diesen Flaschen hält sich eine Verladung nun ganz geraume
Zeit, ohne wesentlichen Verlust.

Will man laden oder messen, dann ersetzt man den Verschlußkorken
und den Hülsendeckel durch einen andern, der in der Mitte durchbohrt
ist und dort ein Glasröhrchen trägt. In dieses ist mittels hartem, geschmolzenem
Schellack ein rechtwinkelig gebogener Kupfer- oder Messingdraht
eingekittet, derselbe trägt an dem freien Ende eine vergoldete
Kugel von 5 mm Durchmesser.

Man verlädt die Emanation durch Berühren der Kugel mit den
Fingerspitzen. Bei vergleichenden Versuchen läßt man zwei Personen
zwei gleich vorgerichtete Flaschen je 20 Minuten lang laden — nicht
länger, weil oftmals die Strahlung nur intermittierend zu haben ist. -—


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