Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-MZ18
Zeitschrift für kritischen Okkultismus und Grenzfragen des Seelenlebens
Band 1
Seite: 304
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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304

Grazer Brief. — Verschiedenes.

sammenschlusses Gleichgesinnter, Gleichgläubiger, Gleichaber(auch)gläu-
biger? Wozu hält man heut sonst noch beispielsweise in weiten Kreisen
— und durchaus nicht in den ungebildetsten! — daran -fest, daß der Amethyst
(vom griechischen äfA,eftvöTog= „Trunkenheit verhütend") ein Amulett
sei gegen den Kauseh, die Koralle ein solches gegen den Blutsturz,
die Elensklaue ein Schutz gegen Fallsucht? —Wir haben heut, wie einst
unsere Vorfahren, genau ebenso unsere Abrakadabrazettel und erkennen oder
erhalten doch zumindest in ihnen Abwehrmittel gegen irgendwelche Unglücksgefahr
und in dem Amulettgiauben der Jetztzeit nichts mehr und
nichts weniger als den Ausdruck einer Willensablenkung durch die Form
der uns beherrschenden „Eingebung" einer Mitwelt, der Suggestion.

Grazer Brief.

Von Prof. Daniel Walter, Graz.

Ein an Medien gesegneter Erdenwinkel ist die steirische Landeshauptstadt
Graz. Sie beherbergt in ihren Mauern nicKt nur das bereits
europaberühmte Medium Frau Silbert, sondern auch noch eine Anzahl
anderer Medien, die höchst beachtenswerte physikalische Leistungen aufweisen
. Leider hat es die Verfolgung, der sich Frau Silbert ausgesetzt
sah, mit sich gebracht, daß zwei starke physikalische Medien sich unter
keinen Umständen bewegen lassen, in die Öffentlichkeit zu gehen, ja
sogar mit ängstlicher Beflissenheit alles abwehren, was sie als Medien
bekannt machen könnte. Ein Sprechmedium von schönen Fähigkeiten
ist Frau N., eine Offizierswitwe. An ihr läßt sich besonders die poetische
Schwungkraft der Ekstase studieren. In naher Zeit wird auch eine anerkannte
steirische Dichterin mit ihren Einblicken in das traumwandelhafte dichterische
Schaffen an die Öffentlichkeit treten. Kürzlich weilte hier der
Gießener Hochschulprofessor Messer. Er hatte mit Frau Silbert unter
zwingenden Bedingungen und Sicherungen zwei Sitzungen, die an medialen
Erscheinungen reich waren. Es gab Klopflaute, Berührungen, Lichter,
Teilmaterialisationen, Hellsehexperimente u. a. m. Ein ausführlicher Bericht
folgt.

Verschiedenes.

Erwiderung.

Von Dr. A. Freiherr von Schrenck-Notzing.

In Heft 2 dieser Zeitschrift, Seite 129, äußert sich Oraf Klinckowstroem mit
folgenden Worten:

„Als Willy Schneider noch Teleplasma produzierte, vor seiner Entlarvung am
7. April 1920, konnte er noch Aufnahmen gestatten, denn er wußte ja ausSchrencks
Buch „Materialisationsphänomene", wieviel sich die Metapsychiker bieten lassen, ohne
stutzig zu Verden".


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