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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0037
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gewöhnliche Erfahrung, da die Temperatur in einem Räume, der noch
dazu gänzlich verschlossen ist und in dem sich 7 Personen längere Zeil
(1—2 Stunden) abhalten, gewöhnlieh steigt, zuanal der in Frage kommende
Raum nur mäßig groß ist (12><20 Fuß).

d) Die magnetischen Phänomene betreffen die Ablenkung und Umdrehung
der Magnetnadel. Ein magnetischer Kompaß, der während einer
Sitzung vor denn Medium auf dem Tisch liegt, zeigt eine häufige Abweichung
der Nadel uim 40 und mehr Grade gegenüber Sitzungsbeginn an.

Herr Kluski demonstrierte mir bei hellem Lichte einige Stunden vor
der Sitzamig folgendes Experiment:

Er legte drei gewöhnliche Kompasse des sportlichen und militärischen
Types, die sich in verschlossenen Metallhülsen mit Glasdeckel befanden,
auf den Tisch. Nahe am Tische stehend, bewegte er die Hände mehreie
Male in Höhe von einigen Zoll über denselben. Seine Hände beschrieben
ungefähr kreisartige Vierecke. Während die Obeiarme und Ellbogen eng
am Körper lagen, bewegte er nur die Unterarme und Hände in Intervallen
von ca. zwTei Bewegungen pro Sekunde oder drei in 2 Sekunden.
Während er die Hände bewegte, schlugen die Magnetnadeln ost- oder
westwärts aus, manchmal so heftig, daß sie eine vollkommene oder sogar
mehrere Drehungen machten.

Kluski erklärte mir, daß er dies Phänomen nicht immer machen
könne, und die Auswirkung hörte aiuich nach 1—2 Minuten auf, obwohl er
nach wie vor die gleichen Bewegungen machte, an demselben Platze und
in der gleichen Stellung verblieben war. Er sagte mir, dies sei eine
Welle, die komme und gehe. Nach einer Wjeile 'begannen sich die Nadeln
wieder zu drehen, um kurz darauf wieder istehen zu bleiben, und dies ereignete
sich noch einige Male, obwohl Kluski Handbewegungen, Stellung
und Platz absolut beibehielt.

Dies schließt in der Tat die Annahme aus, daß das Phänomen mittels
,an den Aermeln befestigter Eisenstücke erzeugt wird. Verschiedene andere
Personen und ich selbst versuchten durch die gleichen Handbewegungen
das Experiment zu machen, jedoch ohne Erfolg.

Ad 8. Ich sah Kluski nicht beim automatischen Schreiben,
hörte aber, daß er öfters am hellen Tage, bei vollem Bewußtsein lange
Botschaften in ihm unibekannten Sprachen erhalte, die dem Inhalt nach
seiner Kenntnis und seinem Verständnis vollkommen fremd sind. Dies
ist ein wohlbekanntes und (Iweh viele andere Medien gezeigtes Phänomen.
Ich erwähne es nur, um zu zeigen, wie außerordentlich umfassend Kluskis
Mediumschaft ist.

Ad 9. Herr Kluski sagt, daß ihm» gewöhnlich, nachdem er an Sitzungsabenden
zu Bett gegangen ist, die Mitsitzenden des Abends erscheinen.
Sie gehen im Räume umher, nehmen die Leuchtplatte und beleuchten
sich selbst für ihn und unterbrechen meistens seine Ruhe.

In dieser Gruppe (Erscheinungen Lebender) sei ein anderes, ungewöhnliches
Phänomen genannt: Kluski wurde von verschiedenen Pei-
sonen an verschiedenen, meist entfernten Plätzen zur gleichen Zeit gesehen
. Dieses Phänomen wurde, soviel ich weiß, jedoch nicht mit der
nötigen Genauigkeit beobachtet aber seine Kreutide sind davon überzeugt
.


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