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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0090
Cazzamalli: Ausstrahlung von „Gehirnwellen" bei telepsychischen Phänomenen. 71

facher "Niederfrequenz, die eine ausgiebige Verstärkung zuläßt. Das Kristall
bewährte sich auch mit einer ganz schwachen Kapazität im Nebenschluß. Ich
werde später >on den vier Versuchsanordnungen, die ich im Lauf der Experimente
für den \pparat 'i aufstellte, reden und auch von der Hinzufügung einer
Helerodyne (lieber lag^rer).

In der weiteren Verfolgung des Planes, Strahlungen aus der Ordnung der
ganz kurzen Wellen festzustellen, schrill ich zur Konstruktion — Apparat 3 —
eines \ erstärkers mit zwei Röhren für AVellen zwischen 5o und
ioo Meter.

Leber flüssig zu sagen, daß diese Gattung von Wellen, die eine Frequenz \on
3 bis 0 Millionen Perioden in der Sekunde und zudem keinerlei eigene Modu-
lalionsfähigkeil haben, am Hörer absolut unhörbar bleiben mußten.

Es wurde dann eine Helerodvne für zwei Röhren konstruiert für die fast
gleiche Wellenlänge wie bei dem Vpparat, zu dem Zweck, mit den örIiichen
Strahlungen, die oll. \on der zu prüfenden Versuchsperson ausgehen würden,
zu interferieren.

In dem Bestreben, immer noch kleinere Wellen aufzufangen, konstruierte
ich - - \pparat \ — einen Vpparat für Wellen \ on i bis io ni Länge,
einen Vpparat mit einem runden Rahmen \on 3o cm Durchmesser >on dem
Typ des >on Mesny angegebenen.

Durch Hinzu fügung einer Heterodyne für sehr kurze Wellen kann man
durch die Vuswirkung der Interferenz hörbare Töne hervorrufen, die durch die
Differenz der beiden Frequenzen erzeugt werden.

Den Vpparaten ist selbstverständlich ein Telephonhörer beigegeben, der
während der ganzen Dauer der Versuche vom Experimentator getragen wird,
und wenn, wie es sehr häufig dei Fall ist, an den Experimenten auch mein Mitarbeiter
, Herr Rosasco, teilnimmt, so werden i Hörer benutzt.

Die Versuchsanordnungen, die während der Experimente in rigoroser Weise
eingehallen wurden, waren folgende:

a) Wiederholte Prüfung der Apparate außerhalb der Isolierkammer zur
Beobachtung des tadellosen Funktionierens und der regelmäßigen Knislerlaule
in dem Telephonhörer.

b) Kontrolle des Funktionierens der Apparate im Innern der Isoliertammer.
Sie nahm stets io bis io Minuten hintereinander in Anspruch, evtl. auch eine
Stunde und bis zwei Stunden, da sie gleichzeitig dem Zwecke der Beobachtung
der Reaktion des Vpparates auf eine normale und in ruhiger psychischer Verfassung
befindliche \ ersuchsperson dienlo ^der Experimentator bzw. die Experimentatoren
) .

c) Neuer Konlrolhersuch, sobald mit dem Experimentator bzw. mit den
Experimentatoren auch die eigentliche Versuchsperson in die hermetisch erschlossene
Isolierkammer eingetreten ist.

d) Die "Versuchsperson legi sich auf der Bettstatt nieder oder setzt sich auf
einen Stuhl (später wurde das Bett entfernt, weil die Apparate, die gebraucht
wurden, mit ihren Enipfangsrahnien einen größeren Raum beanspruchten), und
wenn sich dann, nachdem der Apparat in Funktion gesetzt und das regelmäßige
Knistern im Hörer festgestellt worden ist, der Beginn der Phänomene gut anläßt
, bekümmere ich mich nicht weiter um ihre Entstehung und ihre äußeren
Manifestationen, gleich als hätten sie nichts mit der Sache zu tun, und denke


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