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Zeitschrift für Parapsycfiologie. 2. Heft. (Februar 1926.)

und wiederholt, wenn ich die Versuchsperson 3Nr. 7 und das Sensilhmedium
benutzte.

Später, als ich Erfahrungen gesammelt und festgestellt hatte, daß zur
Wellenauf fangung die Rahmen dem Anlennendrahl vorzuziehen sind, wurden
die Apparate von der Isolierkammer isoliert und die letztere syslcmaJisch von
der Erde getrennt gehalten.

Der zur Aufnahme bestimmte Jlahmen des Apparates wird gegen die \ er-
suchsperson 7 gerichtet, die, kaum daß sie sich spontan niedergelassen hat, den
Blick einer Ecke des Rihmens zuwendet und kurz danach in Aulohypnose gerät.
Es melden sich nun Geräusche, ähnlich denen der lelegraphischen Signale, Geräusche
, die >erslummen, sobald die Versuchsperson erwacht und teilweise
wieder anheben, wenn sie in d«»n leichten autohypnotischen Zustand zurückkehrt.

Wenn sie in diesem Zustande mit dem Hypnose-Kristall halluzinatorische
Msionen her>orruft, erneuert sich mit schärfsten Akzenten das beschriebene
Geräusch, das sich dann in sehr eigenartige Töne abwandelt, die im
Verhältnis stehen zur Intensität der auftauchenden Suggestivisionen. Tatsächlich
stehen wir zum ersten Male Geräuschen und Tönen gegenüber, die von
den bekannten von den Batterien und Akkumulatoren herrührenden Lauten klar
zu unterscheiden sind. Noch deutlicher in einem ständig fortschreitenden
Crescendo anwachsend geben sich die genannten Töne, wenn die Versuchsperson
7 eine spontane akustische Halluzination erhält, was natürlich ebenfalls
nur im hypnotischen Zustand der Fall ist, und sie werden schwächer und hören
schließlich ganz auf, wenn die Versuchsperson ciwacht. (Fortsetzung folgt.)

Berichte über Sponianphänomene.

Meine Erlebnisse mit Eleonore Zugun.

Von Zoe Gräfin Wassilko-Sereek, Wien.

Durch die Berichte der Gzernowitzer Allgemeinen Zeitung und durch
andere Veröffentlichungen auf das Spukmedium Eleonore Zugun aufmerksam
gemacht, trat ich am 3. September d>e Reise von Wien nach Czerno-
witz an, um womöglich persönliche Beobachtungen anzustellen. Gleich nach
meiner 4nkunft ersuchte ich Herrn Klein, auf don ich aus den oben erwähnten
Zeitungsberichten aufmerksam geworden war, mir die Möglichkeit zur Beobachtung
der kleinen Eleonore zu verschaffen, was dieser in zuvorkommendster
Weise zu tun versprach. Seiner Ansicht nach war der hierzu geeignetste Ort
das Kloster Gorowey und so reisten wir nach einigen vorbereitenden Schritten
am 8. September im Mietauto dorthin ab.

Das Kloster liegt in der Gegend von Dorohoi mitten im Walde in tiefster
Einsamkeit und besteht aus einem größeren Komplexe ebenerdiger Häuser,
einer Kirche und einer kleinen, 38o Jahre alten Kapelle. Eine große Rasenfläche
trennt die einzelnen Gebäude voneinander; gegenüber dem Einfahrlstor
liegt das Wohnhaus der Mönche, rechter Hand die Kirche, links die Behausung
des Priors, dahinter die Küche, in der sich bis nun Hunderte von Phänomenen
abgespielt haben. Inmitten des Hofes steht ein riesiger alter Birnbaum, von
gezimmerten Bänken und Tischen umgeben, daneben ein alter Brunmen. Wir
fahren mit dem Auto bis ans Mönchsgebäude vor, die ganze Zeit von einer Schar


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