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Cazzamalli: Ausstrahlur g von „Gehirnwellen" bei telepsychischen Phänomenen. 131

auf, wie von hohen, Violinsailen stammend''. Dabei isl anzumerken, daß ich,
als dio hörbare Reaktion sich meldete, den Text der automatischen Schrift
noch nicht kannte. Erst später war es möglich, beides miteinander zu vergleichen
.

Schließlich, da ich den Apparat durch besondere Maßnahmen nur für sehr
lange Wellen, d. h. über ioo Meter hinaus, aufnahmefähig gemacht hatte,
erhielt ich von anderen auch wiederholten Versuchen keine positiven Resultate
mehr.

Versuche mit den Apparaten III und IV.

Mit dem Apparat 3 (Verslärker mit zwei Röhren für Wellen von 5o bis
ioo in Länge und Zweiröhren-Ueberlagerer) experimentierte ich unter Verwendung
des Sensilrvmediums und dreier anderer Versuchspersonen. Prüfungs-
\ ersuche mit dem Apparat ohne Ueberlagerer gaben keinerlei annehmbare Resultate
.

Mit dem in Aktion befindlichen Ueberlagerer und bei Auftreten von tele-
j)S)chischen Leistungen von hoher Potenz bei der Maggi (Visionen entfernter
Oertlichkeiien mit genauen Angaben über die lokale Umwelt, Beschreibung bestimmter
Geg3nslände usw.), machten sich an dem Hörer sehr häufige Einwirkungen
in Gestalt \>m Prasselgeräuschen, einmal auch in der Form eines in
Absländen wiederkehrenden Zischens bemerkbar.

Trotzdem schien es mir nicht nützlich, mich in weitläufige Experimente
mi( diesem Apparat einzulassen, da ich ja mit dem Apparat 2 mit Kristall bei
einer Wellenlänge, die von ioo in im Maximum bis auf etwa 20 m im Minimum
\ariierte. schon sehr zahlreiche positive Resultate erhalten hatte, und es mich
daher drängte, mit einem neuen Aufnahmeapparat noch über diese Wellenlänge
hinaus herabzusteigen. Das eben ist Apparat t\.

Iiier muß ich mitteilen, daß ich, weil ich für die Versuche die Versuchspersonen
5, 6 und 7 nicht mehr zur Verfügung hatte (Nr. 1, 2 un,d 3 benutzLe
ich nicht mehr, weil sie arbeitsunlustig waren), für die folgenden Experimente
das Sensitivmedium, die Versuchsperson l\ und außerdem noch zwei neue Versuchspersonen
heranzog, Nr. 8 mit dem Symptombild höchst gesteigerter akuter
IiaJluzinalionsfähigkeit, Nr. 9 mit dem gleichen Symptombiid, aber ins chronische
abgewandelt.

Der Apparat f\ nimmt, wie ich gesagt habe, Wellen von der Länge zwischen
1 und 10 m auf, oder, um vorsichtiger zu sein, zwischen 4 und 10 m. Er ist?
mit einem runden Rahmen versehen >on 3o om Durchmesser von dem Typ, den
Mesny geschaffen hat (siehe Fig. 2).

Bei dieser Anordnung reagiert der Apparat auf Wellen von der Frequenz
\on ungefähr 70 Millionen Vibrationen in der Sekunde. Deshalb mußte ich zunächst
Ausschau halten nach Oszillationen mit hörbarer Gruppenbildung und
mir für späterhin die Ilinzufügung eines Ueberlagerers vorbehalten, der bei der
Interferenz helfen und es ermöglichen sollte, eventuelle ganz kurze — ungedämpfte
— Schwingungen aufzufangen.

Mit dem Apparat 4, der unter den gewohnten einförmigen Knistergeräuschen
arbeilet, und der Versuchsperson 8 im Stadium halluzinatorischer Erregung
kündet sich in häufigen Intervallen die Einwirkung auf den Hörer in
Form fremdartiger Geräusche an (prasselnder, schnaubender, gellender, klopfender
Art), die dem Apparat selbst unter keinen Umständen angehören und

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