Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0284
Schrenck-Notzing: Neuere Untersuchungen über telekinetische Phänomene. 265

deckt ist. Das Gesanilgewicht von Tisch und Lampe beträgt etwa 6 Kilo. Price
hat äußerst sorgfältig Wände und Decke abgeklopft (dieselben bestehen aus
Gips), sowie den hölzernen Fußboden geprüft, dessen Bretter gut sichtbar sind.
Der englische Forscher, dem es erlaubt wurde, alle beliebigen Untersuchungen
vorzunehmen, hat die Struktur des Zimmers, dessen bauliche Eigenschaften
auf das genaueste studiert, und fand nirgends etwas Verdächtiges. Die nach
der Straße gehenden Doppelfenster, welche während der Sitzungen durch dicke
Tücher verdunkelt waren, kreischten beim Umdrehen der Riegel, und ein Zutritt
von der Straße aus wäre nur mittels einer langen Leiter möglich. Außerdem
ist die Straße Hauptverkehrsader, gut beleuchtet und meist sehr belebt.

Sitzungsraum in der Wohnung des Buchdiuckers Schneider.

A: Büfett (mit Thermometer). B: Sofa C D: Betten (in D lag der kranke Rudi Schneider.
E: Kleiner Tisch. F: Kabinett mit Voil'ang. G : Kleiner Tisch mit Rotiampe zur Beleucntung des
Raumes. K : 2 Doppelfenster. J H L: Türen. O Sitze der Anwesenden. Q Platz des Mediums.

Samstag, den 3i. Oktober 1925:

Abends V29 Uhr sollten die Versuche beginnen. Rudi Schneider lag während
der ganzen Sitzung im Bett (D), die ziemlich hohe Zimmertemperatur zeigte
22 Minuten nach dem Eintritt 8o,50 Fahrenheit. Das Thermometer besitzt
Elfenbeinskala und ist auf ein Decigrad genau. Nochmalige ganz genaue
Untersuchung des Sitzungsraumes und seiner Einrichtung

Das Kabinett wird unter den Augen der Gäste hergerichtet, und unter denselben
Bedingungen das Schließen und Verdunkeln der Fenster vorgenommen.

Das Tischchen vor dem Vorhang mit einem schwarzen Tuch bedeckt, darauf
die Lampe.

Der Berichterstatter sagt: „Es könnte als verdächtiger Umstand bezeichnet
werden, daß das Kabinett eines der Fenster in der Ecke des Zimmers einschloß.
Ich kann jedoch dem Leser versichern, daß, wenn es irgendeinen Teil des
Zimmers gab, wo keinerlei Trick angewendet werden könnte, dies gerade jene
Zimmereckf} war, in der sich das Fenster befindet. Jede Arbeit an dem Fenster
wäre sofort bemerkt worden."

Nach Beendigung der Vorbereitungen legte Willy Rock und Weste ab und
zog eine Morgenjacke an. Den Eckplatz am Kabinett nahm das Medium ein.
Price saß ihm vis-ä-vis, neben ihm die Schwiegertochter des Vaters Schneider,
dann folgten Herr Holm-Yard und die übrigen Teilnehmer, welche aus Familienmitgliedern
und Freunden der Schneiders bestanden. Die beiden letzten


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0284