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Sehrenck-Notzing: Neuere Untersuchungen über telekinetische Phänomene. 271

wie sie vom Fußboden aufsteigt. Dieses Phänomen vollzog sich hinter der
rechten Tischecke. Jetzt nehmen die Teilnehmer einen Stumpen wahr mit nur
zwei Fingern und einem verstümmelten Daumen. Dieses Gebilde schwebte über
den Tisch. Karl Schneider fällt in Trance.

Das von Herrn Price vorbereitete, mehr als 4 m lange Leuchtband wird
durch unregelmäßige, faustartige Gebilde erhoben und zu Boden geworfen, im
mittleren Teil mit einem Knoten versehen. Price verlangle, das Band möge zu
ihm kommen. Sofort näherte es sich, gehalten von einer dunklen Faust, und
schlug ihn sechsmal auf das rechte Knie. Dann kehrte das Band in die Nähe
des Tisches zurück und fiel zu Boden.

De Wykoff nimmt das eine Ende des Bandes in die Hand, zog es straff
an, da er bemerkte, daß es an dem Boden befestigt war. Allmählich wurde
der Zug verstärkt. Es entwickelt sich nun ein höchst belustigender Kampf
zwischen dem das Band haltenden Endglied und De Wykoff. Hin- und Herziehen
des Bandes. Das dauerte ungefähr 3o Sekunden. Siebenmalige Wiederholung
dieses Kräftespieles im Laufe von 5 Minuten. Wäre das Band nicht
aus starker Seide gewebt gewesen, so müßte es gerissen sein.

Als Harry Price nun bat, man möge ihm das Band bringen, lief die Hand
mit dem Leuchtstreifen sofort zu ihm und schlug ihn mehrere Male aufs rechte
Knie. Die Empfindung wird hierbei so geschildert, als ob eine Stahlkugel ihn
getroffen hätte.

Schließlich wird das Band in die Luft geworfen, fällt nieder und die Hand
verschwindet.

Man legt nun eine auf der einen Seite mit Leuchtmasse bestrichene Schiefertafel
mit Holzrahmen (eine gewöhnliche Schultafel) auf den Tisch. Dieselbe
wird sofort über die Lampe weg in den Teilnehmerkreis geworfen.

Wiederhinlegen der Tafel. Herausschnellen der Hand aus dem Vorhang.
Wegstoßen des Gegenstandes.

Um ii Uhr 20 ist der Puls 55.

Professor Gruber legt einen Schlüsselbund auf den Tisch. Derselbe wackelt,
tanzt hin und her, schließlich wird gr von einer Hand erfaßt, welche über die
Ecke des Tisches kriecht, und in den Teilnehmerkreis geworfen wird.

Karl Schneider muß nun aus dem Kreis heraus auf das Medium zutreten,
und einige Minuten seine Hände mit denen Willys vereinigen. Dann kehrt er
auf seinen alten Platz zurück.

Es scheint, als ob das Medium von ihm Kräfte bezogen hätte.

Das Licht der Rotlampe geht funkenartig an und aus, was Harry Price einer
falschen Konstruktion der Birne zuschreibt. Nun bittet aber de Wykoff „Otto",
er möge einmal das Licht für eine bemerkenswerte Dauer ausdrehen. Das Licht
erlischt sofort für die Dauer einer halben Minute.

Auf Wunsch stellt „Otto" den Kontakt zwischen Birne und Fassung durch
Einschrauben wieder her.

Ausbreiben eines seidenen Tuches über den Lampenschirm. Die Phänomene
mit Taschentuch, Schiefertafel, Aufblähen der Vorhänge, Aus- und Angehen
des Lichtes wiederholen sich noch mehrfach in der geschilderten Form.

De Wykoff versucht nun, das in der Luft tanzende Taschentuch zu erhaschen
; es gelingt ihm trotz raschestem Zugriff nicht, da das Glied, welches
das Tuch hält, erheblich schneller ist als die Bewegungen des Teilnehmers.

Um 11 Uhr 5o Puls 55.


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