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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0397
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Zeitschrift für Parapsychologie. 6. Heft. (Juni 1926.)

F.: Schon in Ihrer Dissertation war der Versuch einer Versöhnung der deutschen
und einer schon südlichen, d. h. französischen Mentalität. Aber jetzt gehen
Sie weiter. Es gibt etwas in Ihrem Leben, entweder Italienisch oder Spanisch, das
in Ihrem Leben eine Art Verbindung von „Ja" und „si" darstellt.

P.: Ja. (Nach der Sitzung: Ich habe das schon vor 5 Jahren getan.)

F.: Sie kennen Heidelberg? Sie kennen „Zum Ritter"?

P.: Ich kenne „Zum Ritter" in Heidelberg.

F.: Haben Sie einen namens Hugo gekannt?

P.: Ein Freund hieß Hugo.

F.: Vera .. eine junge Russin, die Sie gekannt haben?
P.: Ich kannte eine Russin, aber nicht Vera.
F.: Dann vielleicht Era.
P.: Sie nannte sich Ära.

F.: Man gibt mir den Namen vielleicht, um Ihnen zu sagen, daß diese Russin
lebt. Es ist eine Person, die sozusagen aus dem Grabe auferstanden ist, weil sie
auf den Tod krank war. Es war eine Geisteskrankheit, ein großer Abscheu an
allem, eine ungeheure Verzweiflung an der Menschheit. Sie betrachtet sich jetzt
als geheilt durch die Verpflichtung, einer Idee zu dienen, die sie nicht kannte, und
der sie sich jetzt aus ganzem Herzen gewidmet hat.

P.: Das erste ist richtig, das zweite weniger.

F.: Wollen Sie als Prophezeiung annehmen, daß die Person öffentlich sprechen
wird?

P.: Es ist eine junge Schauspielerin, es ist also möglich. (Nach der Sitzung:
Dies junge Mädchen hatte früher eine schwere Krankheit, ja sie war von starken
und sogar beunruhigenden melancholischen Anfällen betroffen. Die Idee, von der
Forthuny sprach, besteht vielleicht in ihrem neuen künstlerischen Beruf, dem sie
sich mit Begeisterung widmet.)

F.: Ekhart, sagt Ihnen der Name etwas?

P.: Das ist der Name eines alten Freundes, der jetzt Universitätsprofessor ist.
Ich habe seit einigen Jahren nicht an ihn gedacht.

F.: Die Kirche Sainte Margueritte? Haben Sie in der Kirche gespielt? Nein?
Ich verlasse Sie jetzt, denn ich glaube, ich habe die Leichtigkeit des Verkehrs mit
Ihnen erschöpft.

Nachdem Forthuny einer Dame manches Treffende gesagt hat, richtet er seine
Augen nach dem Hintergrund des Saales und mit dem Finger einen stehenden
Herrn bezeichnend, sagt er, für den Herrn, der dort hinten steht, sehe er nur ein
Bild; er sehe ihn vor einem Kasten, einem Geldschrank. F. fragt, ob das einen
Sinn habe. Der Herr teilt mit, daß er Bankier sei.

Zum Schluß dieser Sitzung wendet s'ch F. nochmals an Herrn Papp und sagt
ihm, er habe zwei völlig von einaader verschiedene Beschäftigungen. Man gebe
ihm den Namen C a c h i n.

P.: Ich bin Journalist und zu gleicher Zeit Schriftsteller, und ich habe vor
einigen Tagen von der Schriftleitung den Befehl bekommen, Herrn Cachin aufzusuchen
. Das ist wunderbar.

Derartiges sagt Forthuny in jeder Sitzung einer Anzahl Menschen. T.

(Ueber die außerordentliche Begabung des Hellsehers Pascal Forthuny hat uns
unser Mitarbeiter General Peter noch einen besonderen Aufsatz für das nächste
Heft zur Verfügung gestellt. Red.)

La Revue spirite, 69. Jahrgang, Januar-—April 1926.

Fortschritte des Spiritismus i. J. 1925 (aus allen Ländern der Welt — außer
Deutschland — sind bei der Fed. spir. internal in Paris günstige Berichte eingegangen
). — Reinkarnation und keltische Tradition (Leon Denis: Der Unsterblich-
keits- und Wiederverkörperungsgedanke, die Grundlage der keltischen Religion,
muß nach langem Schlummer wieder lebendig werden. Er löst das Lebensrätsel und
begründet das Glück der Menschheit. Appell besonders an die Kelten jenseits des
Kanals). — Kryptaesthesie und Fortleben (E. Bozzano: Die supranormalen, unterbewußten
Fähigkeiten bilden die spirituellen Sinne der gesamten unterbewußten Persönlichkeit
. Sie sind zur Weiterentwicklung in einer spirituellen Umwelt nach dem
irdischen Tod bestimmt). — Die Erziehung des Geistes (A. Valabreque: Sie soll
in Uebungen bestehen, die das Organ des Altruismus entwickeln). — Eine Dr. Maxwell
übermittelte spiritistische Botschaft (der angebliche Geist seines verstorbenen


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