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"Peter: Ein neuer "Hellseher

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in Launen und Grimassen fallen möchte, wie gewöhnliche Medien. Diese Er-
kltoung ist sehr wichtig und beweist, daß der hypnotische Zustand, „Trance"
genannt, nicht notwendig ist, wenigstens nicht für Hellsehen. Er erscheint bei
Medien, durch Nachahmung und bleibt durch Training. Bei P. F. erfolgt nur
eine mentale Konzentration, welche an der Starrheit der Augen und Wimpern
ersichtlich ist. Dieser Zustand wird manchmal unterstützt durch Schließen der
Augen und Drücken derselben mit der Hand.

Er geht langsam unter den schweigenden Sitzungsteilnehmern umher und
hält bei der Person, die ihn. am meisten anzieht. In manchen Fällen scheint
diese Anziehung überwältigend zu sein: In einer der letzten Sitzungen im „Institut
Metapsychique" (Mr. Harry Price war anwesend) ging das Medium direkt
in den Hintergrund des Zimmers auf drei Personen zu, bei denen er, wie er
sagte, etwas Gemeinsames sah. Nun diese drei Personen hatten beschlossen, miteinander
das Medium zu beeinflussen und es zum Sprechen mit ihnen zu
bringen. In anderen Fällen ist die Anziehung weniger markant und das
Medium scheint seine Individuen durch einen Willensakt zu wählen.

Er fühlt sofort, ob er viel oder wenig zu sagen hat. Gewisse Personen sind
ganz „undurchsichtig" für ihn, und er kann nichts aus ihnen holen. Andere
dagegen sind sehr zugänglich und die supranormalen Angaben fließen reichlich
. Wir wissen, daß dies ein allgemeines Gesetz für Hellsehen („metagnomie")
ist, wie Osty so ausgezeichnet festgestellt hat. Die lebhafte Phantasie des
Mediums und das Festhalten seines Wachbewußtseins täuschen ihn mitunter
und führen ihn auf falsche Spuren. Er bittet den Sitzungsteilnehmer, ihn zu
unterbrechen, wenn er aus dem Gleise kommt; er ist vollkommen offen und
„fischt" niemals, wie so viele Medien, mit schwachen Kräften. Im Gegenteil,


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