Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0573
544 Zeitschrift für Parajpsychologie. 9. Heft. (September 1926.)

Die mikroskopischen Untersuchungen lassen nicht den geringsten Zweifel,
daß das Teleplasnia lebende Materie ist, die auf Kosten des medialen Organismus
entsteht. Alle ihm zugeschriebenen Eigenschaften sind identisch mit denen des
Lebenssubstrates, weshalb das Teleplasma nur eine ätiotrope Modifikation des
Protoplasmas sein kann.

Die Materialisationsphänomene sind im Laufe der letzten Jahre von mehreren
Forschern, wie Dr. Geley, Prof. Crawford, Dr. Schwab u. a. unabhängig
voneinander an verschiedenen Medien studiert und nachgeprüft worden. Sie
alle bestätigen die Erfahrungen v. Schrenck-Notzings mit Eusapia Paladino,
Eva C, Stanislava T. und Willi Sch. Die gleichlautende Schilderung der Entstehungsweise
und Eigenschaften des teleplastischen Gebildes ist ein schwerwiegender
Beweise für die unvoreingenommene Beobachtung und gründliche
Arbeit v. Schrenck-Notzings. Die beschriebenen wunderbaren teleplastischen
und telekinetischen Phänomene werden sich erst dann jganz unserem Verständnis
•erschließen, sobald eingehende Untersuchungen die Protoplasmaeigenschaften
in den bisher nodh unerforschten neuen Formarten erkennen lassen. Viele
Fähigkeiten der lebenden Substanz, die bisher biologisch oder okkultistisch definiert
wurden, werden physikalisch betrachtet und gedeutet werden müssen.
Die neuen Aggregatzustände dürften außer der Lösung vieler parapsychischer
Probleme auch über die ersten Anfänge des organischen Lebens Aufschluß
geben. Deshalb ist es sehr zu wünschen, daß Naturwissenschaft und Para-
psychologie sich bald zu* gemeinsamer Arbeit zusammenfinden, um die von
okkultistischen Forschern gewonnenen wertvollen biologischen Erkenntnisse
zur allgemeinen Anerkennung zu bringen.

Literatur.

1. Allgemeine Biologie von Prof. Dr. Max Kassowitz, 1906.

2. Studien über Protoplasmamechanik von Prof. Dr. G. Berthold, 1886.

3. Die Grenzen der Naturerkenntnis von Prof. Dr. E. du Bois-Reymond, 1903.

4. Die Welt der vernachlässigten Dimensionen von Prof. Dr. W. Ostwald, 1921.

5. Der Tierkörper als selbständiger Organismus von Prof. Dr. Hesse, 1910.

6. Das Materialisationsproblem (i. d. „Psychischen Studien", Heft 7) von Dr.
A. v. Schrenck-Notzing 1921.

7. Zur Lehre von den Zuständen der Materie von Prof. P. P. v. Weimarn 1914.

8. -Materialisations-Phänomene v. Dr. A. v. Schrenck-Notzing, 1923.

9. Materialisations-Experimente v. Dr. G. Geley, 1922.

10. Grundriß der Parapsychologie und Parapsychophysik von Prof. Dr. Charl.
Richet, 1925.

11. Die Ausscheidung des Empfindungsvermögens von A. de Rochas, 1914.

12. Physikalische Phänomene des Mediumismus von Dr. A. v. Schrenck-Notzing.
1920.

13. Grundriß der Kolloidchemie von Prof. Dr. W. Ostwald, 1921.

14. Teleplasma und Telekinese;von,Dr. Fr. Schwab, 1923.

15. Experimente der Fernbewegung von Dr. A. v. Schrenck-Notzing, 1924.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0573