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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0606
Zehntes Heft.

Oktober 1926.

Denkübertragung bei Mensch und Tier.

Experimentalstudien von Karl Krall.1)

Inhaltsverzeichnis.

Vorwort.

I. Denkübertragung zwischen Mensch und Mensch.
Versuche mit dem Gedankenleser Georges Ninoff.

1. Ueber Ninoffs Leben und Arbeit.

2. Eigene Versuche mit Ninoff.

3. Versuche Anderer mit Ninoff,

II. Denkübertragung zwischen Mensch und Tier.

1. Versuche mit dem Klugen Hans.

2. Anderweitige Berichte.

III. Denktibertragung zwischen Tier und Tier.
Beispiele aus der älteren und neueren Tierseelenkunde.

IV. Wie ich zu meinen Versuchen kam.
Eine Rückschau. Das Anagramm.

V. Schlußbetrachtung.
Anmerkungen. Literatur.

Veniet tempus, quo ista, quae nunc latent,

in Iucem dies extrahat et Iongioris aevi diligentia.

Ad inquisitionem tantorum una aetas non sufffcit. —

Itaque per successiones ista longas explicabuntur.

Veniet tempus, quo posteri tarn aperta nos nesciisse mirenttir.

* Seneca.

Vorwort.

Die Tatsache außersinnlicher Denkübertragung ist trotz der
vielen überzeugenden Beweise wissenschaftlich weder anerkannt — von einigen
Ausnahmen abgesehen — noch überhaupt beachtet worden. Sie widersprach,
freilich der ehrwürdigen Ueberlieferung, daß „nur die Sinne vermitteln"
und somit hatte sie die undankbare Aufgabe, einen unantastbaren Lehrsatz
der „exakten4 Psychologie widerlegen zu müssen. Tatsachen aber, die zum
Umdenken zwingen — so lehrt die Geschichte aller Entdeckungen —, sind für
das Urteil der Zeitgenossen belanglos, Beweise sind ungültig, sobald sie dem
Dogma widersprechen. So verlangt es das geistige Trägheitsgesetz. Nur eine
Macht kann den Berg der Vorurteile abtragen, den Widerstand der stumpfen
Welt besiegen 7- die Zeit: „Die Wahrheit ist die Tochter der Zeit und nicht der
Autorität/* (Baoon.)

(x Anmerkung der Schriftleitung. Wir beginnen heute mit der Veröffentlichung
einer größeren Aufsatzserie, die das wichtige Thema der „Denkübertragung
bei Mensch und Tier" behandelt, ein Gebiet, auf das gerade
in neuerer Zeit, als der Untersuchung würdig, von verschiedenen Seiten hingewiesen
wird. Dr. Osty spricht in der Augustnummer der „Revue M&apsychique"

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