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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1927/0138
122 Zeitschrift für Parapsychologie. 2. Heft. (Februar 1927 )

ist möglich. Dieser Buchtest weicht von den meisten sonstigen Leonardbuchtesten
insofern ab, als er sich auf ein von den Experimentatorinnen selbst gewähltes u:ul
\on der einen derselben kurz vor der Sitzung benutztes Buch be/og; während im
allgemeinen diese Teste ei le b2stimmte Seite eines von Feda gewählten Buches
betreffen, das sich in der Frau Leonard (und damit „Feda") unbekannten Wohnung
des Beobachters befindet, der das gewählte Buch zuweilen noch nicht gelesen
hat. Rudolf Li m b e r t.
Revue metapsychique. 19jG, Nr. 5.

1 L. Cipriani. Unerklärtes Benehmen von Tieren, unbekannte
Einflüsse der Umwelt. Variation der Arten. Der lange
Aufsatz behandelt im Rahmen des obigen Themas zahlreiche bekannte aber auch
unbekanntere biologische Tatsachen, die seiner Meinung nach durch die uns bekannten
Faktoren nicht erklärt werden können. Dazu gehören z. B. die periodischen
Ortsveränderungen von Seetieren, die mit den Gezeiten im Meere auf und niedersteigen
und diesen Rhythmus auch noch im Aquarium beibehalten. Desgleichen
behalten blinde Vögel den Rhythmus \on Schlafen und Wachen bei, auch wenn
man versucht, die Tiere irrezuführen. Ebenso behandelt er die plötzlichen Tierwanderungen
. Auch das Finden des Weibchens durch Insekten in einer Entfernung
\on mehreren Kilometern führt er an, er ist der Meinung, daß der Geruch und andere
Sinneseindrücke keine Rolle spielen können. Die „Telegonie", die von den meisten
Zoologen heutzutage bestrittene Erscheinung, daß nach Bastardierungen, wenn
das Weibchen später von einem andern Männchen belegt wird, u. U. noch Rückschläge
auf das frühere Bastardmännchen auftreten, führt er auf Hormone zurück,
die \om hybriden Embryo auf die Mutter übergehen und ihr Protoplasma beeinflussen
. Zur Erklärung all dieser Erscheinungen denkt er auch au Energieeinflüsse
r.nalog den elektrischen oder magnetischen Energien.

2. Marcel Durex. Einige Vorahnungen beim Hasardspiel.
Seine Frau träumt wie auch schon früher von Zahlen, diesmal von 13 und 16, die
Curex dann auch beim nächsten Spiel an der Roulette in Monte Carlo verwendet
und die denn auch mit hohem Gewitin herauskommen. — Ein andermal stand seine
Frau am Spieltisch, sie hört eine Stimme in ihrem Ohr, die ihr „Null" sagt, sie
setzt darauf und es kommt heraus. Derartige, z. T. auch etwas anders gelagerte,
Fälle berichtet Durex noch mehrere. Er berechnet die Wahrscheinlichkeit in einem
Falle auf 1 150ÜJO. Tiscbner.

La revue spirlte, 69. Jahrg., Juni—Oktober 1926.

Einführung in die menschliche Metaphysik — Bozzano (Aufrollung der gesamten
metapsychischen Fragen unter zum Teil scharfer Polemik gegen Sudre und
Riebet). — Teilnahme am Spiritismus — Benezech f (Anführung interessanter, für
die spiritistische Anschauung sprechender supranormaler Vorkommnisse). — Kunst
und Geist in den großen Ausstellungen des Jahres 1926 zu Paris - Syliac (kritische

?Würdigung der ins Gebiet des Uebersinnlichen schlagenden Kunstwerke). — Ein
eichen der Zeit — Redaktion (der öffentliche Vortrag Prof. Richets in der Akademie
der Wissenschaften sowie die Gründung des Metapsychischen Instituts zu
Paris bedeuten wichtige Fortschritte in der Popularisierung der geistwissenschaftlichen
Forschung). — Die unbekannte Welt — Mme. Flammarion (der Bericht der
Gattin spricht mehr für spiritualistische als ausgesprochene spiritistische Weltanschauung
des berühmten Verstorbenen). — Telegraphie ohne Draht und Mediunis-
mus Azom (Ausführungen über die Wirksamkeit von Gedankenwellen). — Das
Phänomen der Vorschau und der Perlspr't — Bourgois (das Hellsehen gift dem Verfasser
als der beste Beweis für ein Fortleben nach dem Tode). — Wie sich Sudre
wohl um die Spiritisten verdient gemacht hat — Dubay (Bozzanos Vorwürfe gehen
zu weit, da Sudres Eintreten für die Tatsächlichkeit der metapsychischen Phänomene
Anerkennung auch seitens der Spiritisten verdient). — Zur Verständigung und Vereinigung
— Chevreul (Metapsychisten und Spiritisten sollten, wenn auch getrennt
marschieren, so doch vereint schlagen). — Marschall Pilsudski und der Psychismus
— Gaillard (Bericht über Pilsudskis Teilnahme an wohlgelungenen Hellsehexperimenten
mit Ossowiecki). — Erckmann-Chatrian und die Reinkarnation — Gobrni
(der bekannte Schriftsteller E.-Ch. erweist sich in seinen Romanen als ein lebhafter
Verfechter der Wiederverkörperungslehre). — Die Psychologie des Verbrechens und
die spiritistische Philosophie — Jotopulos (das Strafrecht berücksichtigt im allge-
]>eziehung völlig normal entwickelt und entbehrt ganz und gar jcl'»r palho-


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