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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1927/0220
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Zeitschrift für Parapsychologie. 4. Heft. (April 1927.)

Ende fand sie im obersten Fach des ßüchersländers zwei alte Notizbücher ihres
Gatten, die sie nie geöffnet zu haben glaubt; das eine aus unscheinbarem
schwarzen Leder entsprach in der Größe Fedas Beschreibung; sie öffnete es
in Gedanken, darüber nachsinnend, wo das rote Buch, das sie eigentlich suchte,
wohl wäre. Plötzlich sah sie die Worte ./fabeile der semitischen oder syro-ara-
bischen Sprachen* und als sie das in das Buch eingeklebte Blatt entfaltete, entsprach
die Rückseite dem >on Feda geschilderten Diagramm. Sie war so erstaunt
, daß sie erst nach einiger Zeit die von Feda bezeichnete Stelle suchte;
auf Seite i3 fand sie einen Auszug aus Post Mortem, \on einem anonymen Autor;
der Auszug schildert die letzten Eindrücke eines Sterbenden (P. 3i, 253/07).

Frau Beadon, deren Gatte in Mesopolamien gefallen und nach amtlichen
Nachrichten so begraben worden war, daß die Eingeborenen keine Spur w>n
dem Grabe sollten entdecken können, erhielt im September 1917 folgenden
Buchtest durch Feda: In einem fast quadratischen Raum eine Reihe von
Büchern, >om Fenster zur Zimmerecke sich erstreckend. Yon rechts nach links
das 5. Buch, S. 71 oder S. 17 im zweiten Absatz, etwa in der Mitte der Seite,
wird man eine Botschaft von ihm an Sie finden. Schließlich entscheidet sich
Feda für S. 71 und sagt, auf demselben Bücherbrett ist ein schmutzig-braun
eingebundenes Buch, ein rötliches Buch und ein altmodisches Buch. Die Stelle
betrifft Vergangenes, hat aber auch eine Beziehung zur Gegenwart. Sie gibt
eine Antwort auf einen Gedanken, der Sie eine Zeitlang viel mehr beschäftigte
als jetzt. Auf der Seite gegenüber ist ein Hinweis auf Feuer und ein anderer
auf Licht.

Der bezeichnete Raum erwies sich als das Eßzimmer von Frau Beadons
Mutter, wo sie vorübergehend wohnte. Frau Leonard hatte das Haus nie betreten
. Die beschriebenen Bände waren auf dem bezeichneten Büchergestell
Das fünfte Buch von rechts nach links war ein Band Gedichte von Ö. Wendeil
Holmes, diese Gedichte hatte Frau Beadon nie gelesen. Auf Seite 71 enthielt
der zweite Absatz ein Gedicht mit folgender Stelle: Der müde Pilgrim schlummert
, seine Ruhestätte ist unbekannt ... sein Gedächtnis nur lebt fort. Das
Gedicht betrifft frühe Ansiedler in Amerika, es hat also gleichzeitig Beziehung
zur Vergangenheit wie zur Gegenwart, nämlich zur unbekannten Grabstätte des
verstorbenen Gatten; auch hatte sich Frau Beadon früher längere Zeit ständig
mit der Frage beschäftigt, ob man nicht mit Hilfe der beteiligten Offiziere
vielleicht die Grabstätte finden und später mit einem Kreuz schmücken könnte.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Rede von dem „Strahl der Feuer-
Säule", auch findet sich dort das Wort „Licht"; so daß alle Angaben Fedas
über die Buchstelle richtig sind. Seltsamerweise findet sich auch auf der anderen
von Feda genannten Seite 17 desselben Buches ein Gedicht, wo von Toten, deren
Gräber nicht mehr gesehen werden können, die Rede ist. Dagegen findet sich
keine solche Stelle auf irgendeiner anderen Seite des Buches (P. 31, 260/6/1).

In einer Sitzung von Rev. G. D. Thomas sagt Feda: Das gleiche Bücherbrett
wie neulich; S. 65 wird einen Hinweis auf Kontraste in Farbschattierungen
haben. Nehm© dies wörtlich. Das betreffende Buch in Thomas Wohnung enthielt
auf Seite 64 (gegenüber der von Feda eigentlich bezeichneten Seite 65) die
Worte „sonderbare Schattierungen von grün und blau" (P. 31,270).

Der nächste Buchtest stammt aus den Sitzungen von Lady Troubridge und
Miß Radclyffe-Hall. Am 2. Januar 1918 erklärt Feda, nachdem sie „Botschaften
" aus zwei Büchern gegeben hatte: Auf S. 07 des ersten Buches am


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