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Zeitschrift für Parapsychologie. 5. Heft. (Mai 1927.)

das Recht vor, für alle folgenden negativen Ergebnisse die Verantwortung abzulehnen
, mit dem Hinweis, daß ja „Walter ' und nicht sie die Phänomene her\orbringe
, und daß man sich mit ihm auseinandersetzen müsse und nicht mit ihr.
Dies kann man gelten lassen, sobald die Phänomene echt sind; sind sie aber
betrügerisch, dann ist das nichts weiter als eine Ausflucht, analog der Methode
„Walters", der, sobald er unangenehmen Anregungen gegenübersteht, \ erspivchun-
gen macht, die er nie erfüllt od*»r die Sache ins Spaßhafte dreht und Possen
reißt, worin er ungemein geschickt und rocht amüsant ist. Während des Verlaufs
der Sitzungen habe ich eine Menge solcher Experimente gemacht und die
Resultate sind instruktiv, wenn man sie aus dem Gesichtspunkt der Gläubigkeit
einerseits, der Skepsis anderseits, betrachtet. In d?r heutigen Sitzung herrscht«
Dunkelheit vor dem Läuten der Glocke vor sowie in etlichen Perioden nach
demselben. Das eindrucksvollste Phänomen war die Berührung meiner Schulter.
Trotzdem ich immer wieder um Wiederholung bat, blieb es bei dieser einen Berührung
. Das Glockenläulen im Rotlicht war gut und bei längerer Beobachtung
hätte man es besser studieren können. Aber der Apparat war zu plump,
um >iel zu nützen, nur wenig Belehrung hält" sich aus seinem Gebrauch ergeben
können.

2. Sitzung (offiziell).

1. Januar icpo, io Linie Street, 8 Uhr 25 Minuten abends.

Anwesend (Reihenfolge nach rechts \om Medium aus): G., Dr. E. Worcesler
<\V.), Prof. McDougall (M.), E. J. D.

Erster offizieller Abend der Serie. Tags vorher halle im engen Familienkreis
eine Sitzung stattgefunden, mit negativem Verlauf. Um Kopf, Hände
Und Füße des Mediums beobachten zu können, bekam Margery heule ein
Leuchtband um die Stirn, ebenso Leuchtringe um Hand- und Fußgelenke.

Die Phänomene dieser Sitzung bestanden hauptsächlich aus Tischbewegungen
. Einige ^oll diesen waren auffallend und schwer auf natürliche Weise zu
erklären — \orausgesetzt, daß beide Arme und Füße des Mediums unter Kontrolle
standen. Darüber hinaus geschah nichts Bemerkenswertes. Vor, während
und nach der Sitzung fühlte sich Margery unpäßlich und bedrückt.

3. Sitzung (offiziell).

2. Januar 1920, 10 Linie Street, 8 Uhr [\2 Minuten nachm.

Anwesend: Die gleichen Persönlichkeiten wie am Abend vorher. Sitzordnung
unverändert.

Es wurde \ereinbart, daß von nun ab das Protokoll von den Beobachtern
gemeinsam diktiert und durch C. geführt werden solle. Die folgenden Aufzeichnungen
entsprechen genau diesem Protokoll, das nur hin und wieder redigiert
wurde, wenn die Klarheit dies erforderte.

Die Versuchsbedingungen waren die gleichen wie in der \orherigen Sitzung:
nur trug das Medium heute anstatt ihrer gewöhnlichen Kleidung einen dicken
wollenen Badeanzug und Strümpfe. C. und D. hallen zum Unterschied \on M.
und W. leuchtende Initialen auf ihren AermelaufSchlägen, so daß die Stellung
ihrer Hände immer ungefähr zu sehen war. Die Teilnehmer bildeten Kette
rund um den Tisch.


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