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Zeitschrift für Parapsychologie. 6. Heft. (Juni 1927.)

Entstehens war einleuchtend und interessant. Da das Medium anscheinend in
Tieftrance sich befand, hielten wir eine kurze Sitzung.

Nach derselben diskutierte ich mit C. die ganze Sache unter seinem, also
dem spiritistischen Gesichtspunkt. Aber er ließ sich nicht von seiner Auflassung
abbringen. Ich konnte mich des Kindrucks nicht erwehren, daß er, der
\rzt, die Personalität „Walter" nicht für das hielt, was dieselbe zu sein \orgab.

Nachstehend der offizielle Bericht über die heutige Sitzung. Tch will dabei
vorausschicken, daß die Phänomene denen vom gestrigen Abend glichen.

Dingwall notierte einige Anzeichen für den Eintritt des Trancezustandes und
bemerkt^, daß der linke Mundwinkel Margerys nach abwärts gezogen wurde,
wahrend der rechte in die Höhe ging. Im gleichen Augenblick hörte man das
Lachen Walters. Dingwall behauptet, es käme aus dem Munde des Mediums.
Dr. Worcester hörte das Lachen rechts und gleich darauf ein Wispern an seiner
linken Seite, an der G. saß. Conant hörte beides, ebenso das Medium.

Als der Trancezustand eingetreten war, flammte das Büdlich l auf.

Nach einer Auseinandersetzung zwischen Dingwall und Waller über die
zukünftigen Pläne, wobei die beiden gegensätzliche Anschauungen vertraten,
sa«te Walter: ,.Ich werde nun zehn Minuten im Tieftrance experimentieren."
Dieser trat sofort ein. Sieben lange, tiefe Atemzüge, dann zehn oder fünfzehn
Sekunden, scheinbar ohne Respiration; darauf sechs gewöhnliche Atemzüge, dann
wieder zehn bis fünfzehn Sekunden aussetzen, dann fünf Atemslöße, Pause,
vier Züge, Pause usw. herunter bis zu einem langen Respirium. — Dann legte
Margery Kopf und linken Arm auf den Tisch, der Kopf nickte zwei- oder dreimal
. Hierauf erschien rechts vom Medium ein leuchtender Fleck von vielleicht
•20 cm Durchmesser zweimal auf dem Tisch — beobachtet von den DDr. Worcester
, Mc. Dougall und C, einmal begleitet von einem gutturalen Laut.

Sitzung .geschlossen um io Lhr io Minuten, als das Medium erwachte.

Airs. Ilemenway hatte vor der Sitzung bemerkt, daß das rechte Ohr des Mediums
blutete. Es war kein reines Blut, sondern schien mit Eiter gemischt.
Margery klagte über Schmerzen im Ohr, die sie seit vorgestern habe und die sich
seit gestern verstärkt hatten.

Für den heutigen Abend war keine Sitzung angesagt gewesen. Das Medium
wart gegen den Wilbn der Anwesenden in Trance gefallen.

gez.: E. J. Dingwall, W. Mc. Dougall, Elwood W^orcester.

13. Sitzung (offiziell).

17. Januar 1920, 10 Linie Street, 8 Lhr 23 Minuten nachmittags.
Anwesend: C, M., W., D.

Bericht:

Am heutigen Abend wie an allen folgenden untersucht Mrs. Hemenway das
Medium >or der Sitzung und löst auch dessen Haar. Margery war bekleidet mit
einem Badeanzug und Strümpfen. Dr.Mc.Dougall untersuchte Mr. G. und D.

Plötzlicher Eintritt des Trancezustandes. Ueb^r der rechten Schulter Margerys
»erschienen unbestimmte, große Lichtflecken in zwei Partien — verharrten
ruhig und verbreiteten sich nich abwärts. Gesehen von Worcester, Mc. Dougall
und G.

Während Dingwall den Mund des Mediums zuhielt und Margery langsam
und regelmäßig durch die Nase atmete, Gs. Gesicht auf Mc. Dougalls Schulter


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