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Zeitschrift für Parapsychologle. 7. Heft. (Juli 1927.)

akuten halluzinatorischen Zustand m'erworfen war, ergaben positive Resul-
tate, welche sich denjenigen der \orhergehenden Versuche nähern, wie sie bereits
im Bericht beschrieben waren.

Sodann schritt ich mit größerem Zutrauen und stets mit Ybsichl, /u einem
besseren Apparate zu gelangen, zur Konstruktion des \pparates 6.

Dies war ein symmetrisch nionlierler Apparat aus den Tvpen Eccles-Mesnv,
der vollkommen genügt für das Studium von Wellen von in m Länge. Der Aufbau
setzt sich aus zwei Röhren zusammen \on hoher Frequenz, die gegeneinander
montiert sind, wobei die Netze und die Platten untereinander vermittels einer
Verbindung von Induktionen vereinigt sind, die aus zwei kleinen Quadraten
gebildet werden und dazu dienen, auch die eventuellen Schwingungen aufzh-
nehmen. Es wurden dann so viel wie angängig sämtliche Metallteile entlernt, die
Kapazitäten und Konduktoren auf ein Minimum zurückgefühlt, ohne Isolation,
um auf diese Weise die geringste Kapazitätseinwirkung zu erhalten.

Das Zentrum des Netz-Self war mit der Sättigung des Gefaser (Filaments;
vereinigt, das des Platten-Self mit einer Batterie >on hoher Spannung.

Den beiden Röhren von hoher Frequ°nz folgten zwei andere in ti^f, wodurch
eine bemerkenswerte Verstärkung der Schwingungen erzielt wurde. (Es sei
erwähnt, daß meinerseits die Absicht vorliegt, die Möglichkeit der Regislration
und der Transskription der aufgenommenen Schwingungen zu vereinigen.; Die
Seif bestanden aus zwei kleinen gleichen Quadraten \on 20 cm Breite. Bei veränderter
Erhitzung der Röhren werden 'in dem System innere Schwingungen
von höchster Frequenz hervorgerufen, die geeignet sind, mit jenen bei beginnender
gleichsam gleicher Frequenz zu interferieren, wobei Klopf laute von derartiger
Intensität hervorgerufen werden, daß sie sich regislrioren lassen.

Der ganze Komplex befindet sich im Innern der Isolierkammer, während
alle Energiequellen, nämlich die Säulenbatterie sowie du* anodische Batterie,
außerhalb gelassen wurden In die*1 Bakterien wurden Filter eingesetzt (Im-
petenzen und Kapazitäten), damit für den Vppara1 ein möglichst beständiger
Strom, der frei von jeglichen Störungen, wie solche aus den Säulen und aus den
Akkumulatoren herrühren können, ermöglicht wird.

Mit einem solchen System erlangt man eine hinreichend ruhige und geräuschlose
Audition. Ledighch infolge von ungestümen Körperbewegungen oder auch
durch heftiges Auftreten auf den Boden erzielte man in dem Hörer rasche,
#chroffe und verstümmelte Krachgeräusche, die sogleich aufhörten, v\enn die sie
hervorrufende Ursache beseitigt war, und mit j^nen Geräuschen nicht zu verwechseln
sind, die während der positiven A ersuche in dem Hörer sich kundgaben.

Inzwischen war ein Galvanometer hergestellt worden, der, versehen mit
thermonionischen, sehr empfindlichen Röhren, mit dem Empfangsapparat verbunden
wurde, um die Gehör\vahrnehmungen in dem Hörer durch jene sichtbaren
der Nadel auf der Meßtafel zu substituieren.

Durch die gute Probe eines solchen Auf Zeichners ließ sich nur mit einigen
nötigen Veränderungen zu der Einrichtung eines photographi^chen Registrierapparates
fortschreiten.

Ich behalte mir für den nächsten internal. Kongreß für parapsvehische
Forschung die Beschreibung und Illustrierung dieses anzeigenden Apparates vor.

Wenn die Kontrolle für den Hörer eine beständige Regelmäßigkeil der
Knisterlaute versichert, dann wird mit dem Empfangsapparat auch jener aufzeichnende
verbunden. Hier ist sofort bemerkt worden, daß die -Nadel des Gal-


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