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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1927/0732
712 Zeitschrift für Parapsychologte. 12. Heft. (Dezember 1927.)

den Zirkel selbst. Noch weniger, als alle anderen, steht der Weg durch dea
Zirkel offen, weil die ersle Reihe meistens durch Gäste eingenommmen war,
die sich eng an den Händen hielten.

Miß Helen Augur, welche an einem Abend kontrollierte, hatte das
bestimmte Gefühl, daß hinter ihrem Rücken manipuliert würde. Aus
dieser äußerst vagen Wahrnehmung wird von Vinton bereits die Tatsache
des Schwindels gefolgert.

Wozu hatte sich Herr Yinton von Schneider das Ehrenwort geben
lassen, daß kein Helfershelfer mitwirke? Ein merkwürdiges, in der Wissenschaft
nicht gebräuchliches Beweisverfahren.

In der Sitzung vom io. August 1926* mit Willy wurde das auf den Tisch
gelegte Taschentuch geschwenkt, das Tamburin bewegf, EmporkleMern des
rechten Leuchtstreifens am Vorhang, Wegziehen der Decke unc' Materialisation
eines kleinen unförmigen Gebildes beobachtet. Im zweiten Teil starke Vorhang-
l>ewegungen, Spiel mit Ball und Tamburin, Bewegung der Augustfigur, Entfernung
des Leuehlengels am Vorhang, Läuten mit der Glocke Lach dem Takt
des Gesanges, völliges Hineinziehen des Tisches ins Kabinett.

-Mr. \ inton wurde aufgefordert, das Kabinett zu untersuchen
. Beim Verlassen desselben traten starke Schleuder-
bewegungen des Vorhanges bis zur Decke ein. Wie ist diese Tatsache mil
der Helfershelfertheorie zu vereinbaren? Wie die Schläge der materialisieren
Hand mit einem Buch auf die in den Vorhang gestreckte Hand Vin-
tons? Der Vorhang wird den englischen Gästen um den Kopf geschleudert
\ on neuem verlangt Otto, daß Vinton das Kabinett unter
suche. Wieder negativer Erfolg. Die materialisierte Hand ergreif 1
darauf sofort einen Stock und dirigiert den Takt des Gesanges. Ferner wurde
eine stark selbstleuchlende Gestalt, die sich nach vorwärts be
wegte und hinler dem rechten Vorhangflügel verschwand, beobachtet. In
einer früheren Sitzung, an der Vinton nicht teilnahm, trat das Phantom vor
den Vorhang und Heß sich von einem Anwesenden einen Gegenstand in die Hand
geben. In diesem Falle kann das Phantom keinesfalls durch Fenstervorhänge
dargestellt sein.

Auch die siebente Sitzung tom i3. \ugust 10/2O war von starken Phänomenen
begleitet. In dieser Sitzung wurde ein Leurhtslreifeu über das Medium und den
Kontrolleur hinweg nach dem Kopf von Miß Augur geführt.

Es möge gestattet sein, an dieser Stelle zwei Einzeichnungen Vinions in das
S c h ne ider sc he P r o t o ko 11 b 11 ch zu zitieren. So lautet diejenige vom
3o. Juli 1916:

„Ich kontrollierte Rudi während der ganzen Sitzung (ausgenommen einigt»
Augenblicke vor der Sitzung). Sehr interessante und verblüffende Phänomene.
Ich bin ge wi (5 , daß diese in keiner Weise durch den nor
malen Körper R u d i s h e r v o r g e b r a c h t werden.

Warren Jay Vinton."

Ferner diejenige vom 10. Augast 1926:

„Ich kontrollierte Will} während eines Dritteln der Sitzung. Es fanden heftige
Vorhangbewegungen statt, während Willys Kopf auf meiner Brust lag
und seine Hände und Füße kontrolliert wurden. Warren Jay Vinton/'

(In diesem Fall scheinen die Bewegungen durch Blasen nicht hervorgerufen
m *cin.)


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