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Das Januarheft wird eröffnet durch einen Artikel des Herausgebers Marzorati
über „Die Dimensionen und den Geist unserer Untersuchungen"; es folgt eine
längere im Febr -Märzheft beendigte) Besprechung der italienischen Uebersetzung
von Frau d'Esperances Buch „Im Reich der Schatten" durch Prof Quadrelli, sowie
je eine spekulative Arbeit Cavallis „Geschichtliche Legenden?" und Luisadas „Der
Wille in den Besessen-heitsphänomenen".

Im Februar-März-Heft spricht Cavalü über „Die Gegner der Unsterblichkeit
"; Albanesi über „Eine Schule von Wundertätern", wobei er interessante Mitteilungen
über manche Mitglieder der Neuplatonischen Schule macht. In einem
Artikel „Religiöse Alchemie" setzt sich R. Pavese mit Cavallis Artikel über „Das
metaphysische Ideal von Jesus und Buddha" auseinander (vgl. Luce e Ombra,
November 1926). Es folgen etliche Buchbesprechungen und die sehr ausführlichen
Schlußfolgerungen Professor Pafumis aus seiner sich durch die Jahrgänge

1924 bis 1926 von Luce e Ombra hinziehenden internationalen Rundfrage über das
metapsychische Problem.

Im April setzt Prof. R. Bianchi seine seit Mai 1926 unterbrochene (im Mär^

1925 begonnene), seltsame Arbeit über „die elementare Mathematik, angewendet
auf vorausschauende Träume" fort. In einem Artikel „Versprechen von Menschen
und Versagen von Geistern", ergeht sich V. Cavalli in theoretischen Erwägungen
über die Tatsache, daß so selten Tote erscheinen, die ihr Erscheinen zu Lebzeiten
versprachen, und daß so häufig bekannte Spiritisten sich nach ihrem Tode
nicht mitteilen. Im gleichen Heft spricht Vittorio Fioruzzi im Anschluß an das
Mendelsche Gesetz kurz über „das Mysterium der Inkarnation". Zeitschriften -
ribersichteh und kurze polemische Auslassungen beschließen das Heft.

In der Mai-Nummer beginnt Bozzano eine Arbeit über Prophezeihungen; ich
werde erst darüber berichten, wenn sie fertig vorliegt. Dann schreibt V. Cavalli
über „ein ,Vademekum* nach dem Tode zum Gebrauch der Spiritisten"; er bespricht
darin die Geisteshaltung auf Erden, die für das Leben im Jenseits am günstigsten
sein soll. Professor E. Luisada, beantwortet in etwas phantastischen Ausführungen
die Frage: „Was ist ein Wesen ohne Bewegung und ohne Aktivität?"
die Professor Pafumi in seinem zusammenfassenden Rückblick über seine „Internationale
Rundfrage über das metapsychische Problem" gestellt hatte. Doktoi
A. Piccoli spricht über gewisse Anhäufungen von Federn, die sich im Federbett
einiger Kranker gebildet haben sollen; wobei diese Anhäufungen das kranke
Organ nachbildeten. Im Federbett seiner an Herz- und Magenleiden verstorbenen
Mutter fanden sich mehr als 50 mehr oder weniger vollendete Herzformen und
eine gewisse Anzahl von solchen Anhäufungen entsprachen der Form eines Magens.
Eine Heilkundige, die Piccoli beobachtet hat, pflegt ihre Diagnosen aus diesen Anhäufungen
zu stellen, anscheinend oft mit gutem Erfolg. Diese Aeußerung einer
ideoplastischen Kraft müßte öfter beobachtet w erden, ehe sie als authentisch hingenommen
werden könnte; doch ist das von Piccoli gebotene Material beachtenswert,
als vielleicht später einmal wertvolle Anregung. Ein Nachruf für Leon Denis und
Zeitschriftenübersichten, unter anderem über Kralls Veröffentlichungen in der Zeitschrift
für Parapsychologie, sowie Mitteilungen von Zeitungen über neue Spukfälle
in Italien, beschließen das Heft; es ist schade, daß man diesen Fällen, wie
so oft, nicht gründlicher nachgehen konnte.

Das Juni Heft bringt einen längeren Vortrag Santoliquidos über das Pariser
Metapsychische Institut, gehalten daselbst am 20. März 1927. A. Tosi, ein Fachmann
für Radiotechnik, kritisiert Cazzamallis zw eite Versuchsreihe, über die dieser
in der Revue Metapsychique 1927 und im Juli-Heft 1927 der Z. f. P. berichtet hatte.
Tosi steht auch den neuen Mitteilungen Cazzamallis skeptisch gegenüber und hält
es für geraten, abzuwarten, bis dieser über eine dritte Versuchsreihe berichten
wird, die jetzt unter Kontrolle Gnesuttas, eines ersten Fachmanns für Radiotechnik
, stattfindet. Von Prof. B. Lotti, Direktor des Geologischen Amtes beim
italienischen Wirtschaftsministerium, stammt ein guter Artikel über die Wünschelrute
, in dem er die Literatur und die Theorien darüber zusammenfaßt. In der Zeitschriftenübersicht
des Juni-Heftes werden Prof. Jahns Artikel über Fastenrath
(Z. f. P., Februar 1927) und G. v. Rochows Bericht über „Ein merkwürdiges parapsychisches
Phänomen" (Z.f.P., März 1927) eingehend besprochen. In einer
Widerlegung der Erklärung des bekannten Mangobaum-Phänomens durch eine


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