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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1929/0044
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Das Ganze ist außer mit der Nase noch durch eine Art dünnen Teleplasmafaden
mit dem Ohr des Mediums verbunden. An dem kehlkopfartigen Gebilde wollten
einige der Sitzungsteilnehmer etwas Lippenartige« bemerkt haben, das sich
gegen die das Ganze abtastende Hand drückte, wieder zurückging, sich wieder
vorschob us\>. Das Ganze fühlte sich etwa gummiartig an1)« (Quarterlv Trans-
actions etc.. Juli 1928, S. 113 f.)

Abb. 12 zeigt die grobe Form einer materialisierten Hand aus dunklem,
uterinen Teleplasma in den Sitzungen mit Dingwall. (Vgl. den Originalberichl
Dingwalls, Zeilschrift für Parapsvchologie, insbes. Februar 1928, S. 73, März
1928, S. 129 ff., ferner Birds Bericht, I.e., März 1928, S. if\S.

Abb. i3 und il\ veranschaulichen das Wage-Experiment. (Vgl. I. c, März
1927, S. i/iT> und März 1928, S. 151.) Dieses bestand darin, daß bald die normalerweise
schwere Schale oben stand, bald mit verschieden schweren Gewichten
belastete Schalen sich das Gleichgewicht hielten. Auf beiden Abbildungen sieht
man die helle Schattengestalt eines teleplastischen (?) Zylinders, dessen Bedeutung
nicht ganz klar ist. Der Zylinder wurde in den Sitzungen gar nicht gesehen
, sondern kam erst auf den mit einer Quarzlinse aufgenommenen Photographien
zum Vorschein. \uf Abb. 10 sieht man ihn auf der leichteren, oberen
Schale. Auf Abb. i/i stehen die Schalen gleich hoch, obwohl sie mit Gewichten
im Verhältnis um \:i belastet wurden, liier sieht man den Zylinder hinter der
rechten Schale.

Abb. i5 zeigt den Stimm-Kontrollapparal von Dr. Kichardson, (Zeitschrift
für Parapsychologie, Mäiz 1927, S. i33 und S. i44, März 1928, S. 1/I2 und
S. i'iG.) Der Mund \on Dr. llichardson und derjenige „Margerys" ist durch
Glasröhren und Metallschläuche mit einem gewöhnlichen Wasserbehälter verbunden
. In der U-förmigen Glasröhre schwimmen zwei leuchtende Korkstückchen
, die sofort die Lage verändern, wenn eine der beiden Personen durch Oeff-
nen des Mundes nicht mehr* denselben Luftdruck auf die ihr zugekehrte Seite

*) Jeder mit diesem Gebiet einigermaßen vertraute Leser wird bemerken,
wie genau diese Beobachtungen der Materia isationen „Margerys" mit den von
Dr. v. Schrenck-Notzing in seinen „MateriaÜsationsphänomenen" niedergelegten
Erfahrungen übereinstimmen. Auch er unterscheidet graues und weißes
Teleplasma, bezeichnet die materialisierten Gebilde in Uebereinstimmung mit
allen anderen Forschern als kühl und schleimig (reptilienartig) und konstatiert
eine kautschukartige Elastizität (die „Margery"-Gruppe spricht hier von
„gummiartig"). Die Beschreibung eines Teleplasmageblldes von Stan/slawa P.
(„Materialisationsphänomene", 2. Auflage, S. 507 Abb. 207) könnte sich wörtlich
auf das in Abb. 6 gezeigte Teleplasma „Margerys" beziehen* es heißt
dort: „Die.. Substanz hatte... den Charakter einer kompakten, weißen,
flockigen Substanz (wie aus Wolle..) oder denjenigen feiner transparenter
Schleier... Das Muster selbst macht den Lindruck atise.nandergezogener Baum-
wollfäden und zeigt netzartiges Maschenwerk . u Ebenso wurde auch hier beobachtet
, daß das Teleplasma entweder aus den Kopföffnungen oder dem Unterleib
hervorgeht und wieder darin verschwindet. AehnLche primitive Handformen
wie die auf Abb. 12 bei „Margery" aufgenommene werden auch
hier wiederholt geschildert (so u. a. S. 538 ff. und 509) und abgebildet.
(Abb. 209, 225 ff.) Die in den „Materialisationsphänomenen" auf Abb. 182 und
255 gezeigten Substanzen, haben ebenfalls große Aehnlichkeit mit ,„Margerys"
Teleplasma auf Abb. 6, Abb. 250 erinnert an Abb. 8 von ,,Margery", Abb. 130
zeigt eine ähnliche fadenartige Verbindung einer Teleplasmamasse, hier mit dem
Mund des Mediums, wie sie auf Abb. 9 und 10 mit „jvtargerys" Ohr besteht.

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