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Walther: Neuere Forschungen mit dem Medium „Margery**.

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A\ aller-Spallpersönliehkeil annehmen, die dio Karle und den abgefallenen
Buchstaben sdi. eine Margerv-W;alt(n-Spaltpersöidichkeit, die kurz darauf, ohne
daß „M argeiV* in Trance fiel, in automatischer Schrift das schilderte, was die
Dudley-Walter-Abspaltung gesehen hatte. Schließlich müßte man noch eine
"\ aliantine-Walter- und eine Hardwicke-Walter-Spaltpersönlichkeit annehmen
, die alle das ergänzen, was die Dudley- und Margery-W aller-\bspal-
tungen erlebt und berichtet haben. Dazu kommt noch, daß die Margery-
Walter- Abspaltung etwas berichtete, was nieder der Dudley- und Valiantine-
\\ alter nicht wußten: nämlich daß der Fuß von Richter Gra> in Ordnung
sei, was nach Angabe „Walters'* sein Gehilfe in Niagara fällen (der ^ erstorbene
John Richardson) durch Fragen erfahren hatte. Dr. Richardson fragt mit
Recht, ob es da nicht einfacher sei, anzunehmen, daß es sich um einen und
denselben unabhängigen ,,Walter", statt um vier miteinander irgendwie ^wie?)
verbundene Spaltpersönlichkeiten \on vier räumlich teilweise sehr weit voneinander
entfernten Menschen (Dudley, Margery, Yalianline, llardwicke) handle,
\on denen zwei nicht einmal in France waren (Dudlev, Margery).

Abb. 97 und 28 beziehen sich auf das interessante Experiment Nr. **o.

Sitzung vom i\. März 1928 in Lime Street 10, Punkt 9 I hr 5 Minuten.
Teilnehmer nach links: Dr. Richardson, Richter Hill, Herr Bird, Frau Richardson
, Herr Dudley, Frau Mc. Kenzie (London), Dr. Crandon und Margery".

Teilnehmer außerhalb des Zirkels: Frau William Cannon, Frl. Patly und
Marian Richardson, Herr und Frau Millea, Frau Cornell, Herr und Frau Ncres,
Fil. Laura Crandon, Herr und Frau Lilzelmann, Dr. F. W. Brown, Herr
J. H. Brown und Herr Adler.

,,Walter kam in bester Laune. Er sagte, es seien mehrere Chinesen zugegen
und dies wurde auch noch durch viele wiederholte, leichte*, schnelle
Klopf töne nahegelegt. ,,Walter" schlug vor, die Chinesen sollten diese lvlopf-
töne an der Außenseite des westlichen Flügels des Kabinetts hervorbringen, und
es geschah.

Frau Mc. Kenzie halle eine Anzahl Karten vorbereitet, auf jede davon
waren Wörter oder Bilder geklebt. Herr Dudley hatte ein Bündel
auf Karten gezeichnete geometrische Figuren mitgebracht. Dr. Richardson
biachte einen neuen Kalender mit 3i numerierten Blättern. \lle Karlen wurden
in dieselbe Schachtel getan. Frau Mc. Kenzie stellte nun diese Schachtel
auf den Tisch, ließ aber den Deckel darauf, und danach hörte man, wie
..Walter* offenbar an den Karten herumfingerte; schließlich legte er eine
davon in ihre Nähe auf das Ende des Tisches und sagte ihr, sie solle sie au
ihrem Körper ..unter ihrem Hemd", verstecken. Eine zweite aus ihrer Schachtel
vMirde Dr. Richardson zur Aufbewahrung übergeben. Aus Dudleys Pack nahm
er eine und sagte: „ich will diese JTair Bird1) dlair [spr. HärJ - Haar)
geben". Dann fragte er Bird, ob er die Figur durch Abtasten erkennen könnte,
und ßird meinte, er könnte erkennen, daß es ein Kreis sei, worauf ..Waller*
sagte: ,,Genau das ist es, drum nimm eine andere." ,.Walter" reichte ihm eine
andere, die Bird nicht mit den Fingern erkennen konnte, und sagte ihm, er
solle sie in die Tasche stecken. ,.Walter" drehte nun eine Kalendcrzahl um und
reichte sie Richter Hill mit den Worten: „Richter, das ist deine Glücksnummer
."

*) Offenbar ein Wortspiel mit Birds starkem Haarwuchs und dem deutschen
Herr".


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