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Price: Die Londoner Versuche mit Rudi Schneider.

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staten. (Amereller zieht seinen rechten Arm unter meinem linken hervor, greift
mit seiner Hand hinter meinem Rücken an meine rechte Seite zum Rheostaten,
der sich gerade an meinem rechten Ellbogen befindet. Er streckt dann seinen
Arm wieder unter meinen und ergreift abermals unsere Hände.)

8.54 Uhr. „Olga" sagt: „Sprechen! Fest sprechen!" (Es wird angenommen,
daß lebhaftes Sprechen „Kraft" erzeugt.) ,.01ga" verlangt wieder: „Sprechen
und Musik!" Das Grammophon wird in Gang gesetzt. „Olga" fordert abermals
: „Sprechen!"

9 Uhr. „Olga" verlangt .,12 Minuten Pause", dann soll wieder angefangen
werden.

9.04 Uhr. Rudi erwacht aus dem Trance, Weißlicht angedreht. Die Türe
wird geöffnet, die Kette gelöst. (Diese einleitende Pause ist in allen Sitzungen
Rudis üblich, gewöhnlich auch in denjenigen Willis. Eine befriedigende Erklärung
wird nicht gegeben.)

9.17 Uhr. Zimmertemperatur 56° F. Türe wird wieder versiegelt. Zirkol-
und elektrische Kontrolle perfekt. Herrn Amerellers Arm greift wie zuvor
unter dem von Mr. Price durch.

9.20 Uhr. Weißlicht gelöscht. Zirkel still.

9.24 Uhi. Rudi fällt in Trance. Seine Atmung ist mühsam und stark beschleunigt
, solange er sich in diesem Zustand befindet, außer wenn „Olga" ihre
Bemerkungen flüstert oder ab und zu eine Anweisung erteilt.

9.25 Uhr. „Olga" verlangt, daß alle sprechen.

9.28 Uhr. „Olga" bittet um Musik und das Grammophon wird in Gang
gesetzt.

„Olga" meint, die sechs Signaliichler seien etwas zu hell für ihre Phänomene
, der Sitzungsteilnehmer am Ende der Reihe möge sie entsprechend abdämpfen
. Lord Charles Hope unterbricht den Zirkelkontakt (er braucht nicht
aufzustehen, da die Rheostaten sich an seinem rechten Ellenbogen befinden)
und dämpft das Licht, hierauf schließt er sofort wieder die Kette.

9.4*2 Uhr. „Olga" bittet um Musik.

9.51 Uhr. „Olga" bittet, den einen Leuchtstreifen am Kabinettvorhang zu
entfernen. Man möge auf der Seite des Mediums ein Taschentuch über die
leuchtenden Stellen des Papierkorbes hängen, da sie zu hell sind. Lord Charles
Hope unterbricht abermals den Kontakt, entfernt den einen Leuchtstreifen und
legt das Taschentuch auf den Korb; nimmt dann wieder seinen Platz im
Zirkel ein.

9.53 Uhr. „Olga" wünscht, daß Herr Amereller und Miß Kaye, die Notizen
macht, sich unterhalten. Dies, weil Herr Amereller. der nicht Englisch kann,
sich nicht an der allgemeinen Unterhaltung zu beteiligen vermag. „Olga" sagt,
man solle die Musik ein wenig abstellen. Das Grammophon wird abgestellt.

9.53 Uhr. „Olga" verlangt, daß einige Sitzungsteilnehmer sich leise unterhalten
und wünscht gleich darauf, daß alle sprechen.

9-58 Uhr. „Olga" wiederholt, Herr Amereller und Miß Kaye müßten sprechen
und alle müßten die Unterhaltung fortsetzen. Sie ruft mehrmals:
„S p r e che n!"

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