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Buchbesprechungen.

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dort beginne, wo die organisch-psychischen Spuren und Beeindruckungen
ihren Anfang nehmen. Meines Erachtens wäre hier die Feststellung wichtig, ob
bei diesen Fällen infolge der noch fehlenden Beeindruckung, auch das Wahrnehmungsvermögen
überhaupt versagt, oder ob den Medien, trotz der Wahrnehmbarkeit
der Dinge, nur die Beschreibung Schwierigkeiten bereitet.

Dr. Fr. v. Habdank bringt eine weitere Folge von interessanten Kundgebungen
aus seinen Seancen mit Frau Jadwiga Domanska.

Das Heft enthält noch einen Bericht von Z. K. Ostrowski über einen interessanten
Fall von spontaner Telekinese bei vollem Licht; ferner von St. Lubienski
eine esoterische Abhandlung „Der Weg zu Gott", die sich zur Besprechung
für unsere Zeitschrift nicht eignet. Geldnerth, Berlin.

Buchbesprechungen.

Zeige mir deine Hand, und ich sage dir, wer du bist. Von F. Menhofer.
Band I. Versuch einer Physiognomik der Hand. 166 S. Mit 1 Tafel. Verlag
Zeitgeist, München. 1929.

Das Buch fußt auf der Naturellehre Huters. Allgemein verständlich geschrieben
, läßt es erläuternde Illustrationen und Uebersichtlichkeit stark vermissen
. Es wird lediglich die Morphologie der Hand, nicht die der Handlinien
berücksichtigt. Prübusch, Berlin.

Die Wünschelrute und der siderische Pendel. Von Dr. med. Adam Voll.
Verlag von Max Altmann, Leipzig. Mit 20 Abbildungen. 5. und 6. Aufl.
1927. 159 S. Preis geh. M. 3.50, geb. M. 5.—.

Der praktische Wert und die Zuverlässigkeit der Wünschelrute ist heute unbestritten
, während die mittels des siderischen Pendels erzielten Ergebnisse doch
noch einer näheren Ueberprüfung mit besonderer Hinsicht auf den Einfluß der
Hyperesthesie zu bedürfen scheinen. Damit ist im ganzen auch schon der Standpunkt
der Parabiologie gekennzeichnet. Gesicherte Phänomene liegen vor; nun
ist es an der Zeit, sie entsprechend auszuwerten. Das Buch von Voll tut bereits
in dieser Richtung die ersten Schritte, nachdem in sehr gründlicher und peinlich
genauer Arbeit die Technik der Wünschelrute und des siderischen Pendels erörtert
worden ist. Auch die Imponderabilien, die ja bekanntlich gerade bei derartigen
Experimenten von großem Belang sind, werden ausführlich besprochen.
Besonders angenehm berührt die Vorurteilslosigkeit, mit der stets betont wird,
daß nicht der Versuchsanordnung, dem Gerät usw., sondern letzten Endes nur
der spezifischen, individuell ganz verschiedenen Eignung der Versuchsperson
der Hauptwert beizumessen sei. Eine Arbeit, der man besonders mit Rücksicht
auf das doch noch recht stark umstrittene Gebiet des siderischen Pendels weite
Verbreitung wünscht, weil sie wirklich aus der Praxis für die Praxis geschrieben
ist. Prübusch, Berlin.

Die Telepathie, Telästhesie, Telenergie, Mentalsuggestion, magische Gedankenübertragung
. Von Robert Sigerus. Verlag Max Altmann, Leipzig.
2. und 3. Aufl. 1923. 175 S. Preis geh. M. 3.—, geb. M. 4.50.

Das Werk ist, wie eingangs bemerkt wird, zur Orientierung und Einführung
des gebildeten Laien in das Gebiet der Telepathie gedacht. Es bietet einen sehr,
fast zu umfangreichen historischen Ueberbiick, dessen Lektüre recht interessant
ist, aber an Genauigkeit der. Quellenangabe manches zu wünschen läßt. Es
werden weiter die Phänomene durch zahlreiche Fälle demonstriert, und die
Grundlagen ihrer Analyse erörtert. Prübusch, Berlin.

Das magische Ich. Mit zwei preisgekrönten Aufsätzen über Otto Wirz von
Edmund Finke und Ludwig Gorm. Von Otto Wirz. Verlag J. Engelhorns
Nachfolger. Stuttgart, 1929, 77 S.

Der Schweizer Dichter Otto Wirz hat es mit diesem seinem letzten Werk,
einem Vortrag, unternommen, sein — magisches — Weltbild darzulegen, das er in
seinen Romanen (Gewalten eines Toren, Novelle um Gott, Die geduckte Kraft)
in dichterischer Darstellung gegeben hat. Er deutet die zwei Seelen in unserer
Brust (übrigens in merkwürdigem Einklang mit Meyrink) als den Januskopf des


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