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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0026
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Schläge, was nach vorheriger Übereinkunft „Adieu" bedeutet (Dänisch ,,Far~
\oY\ also vch> Buchstaben*.

Es ist wohl wert, zu bemerken, dal.» dies sehr versprechende Resultat schon
bei der ersten Seance mit dem Pendelapparat erhallen wurde, wo das Medium
vorher nichts von dieser Änderung der Versuehsbedingungen wußte, und deb-
halb vollkommen außerstande war, irgend etwas einzuüben oder vorzubereiten.

In dei zweiten Seance (s3. 9., Abend, in meinem Hause) wurden ganz ähnliche
Resultate erhalten. Es wurde hier dei oben beschriebene Blumenständer
benulzl. Die Aufstellung war wie auf Fig. /i, so daß die Pendel hier in
anderer Stellung im Verhältnis zum Medium hingen, als bei der ersten Seance.
\uch hier ward »n am Ende der Seance mit P. I sechs Schläge („Adieu") auf
das (ilas geschlagen, und außerdem (mit P. 1; mittelst Schlägen auf das Glas
buchstabiert „jeg vil", d. h. ,,ich will". Während dieser Seance bewegten sich
die Pendel — auf Aufforderung — gleichzeitig in aufeinander senkrechten
Richtungen, und die beiden Pendel schlugen mehrfach abwechselnd auf die
beiden Glasplatten. Schließlich erhielten wir auch Schwingungen mit zwei
aus Kautschukkugeln bestehenden Pendeln. Diese letzten Pendel machten
20 DoppeLschwingungen in 2^,2 resp. 2/1,6 Sekunden.

Während eines Teiles dieser Seance wurde ein Glas voll Wasser auf den
Tisch gestellt. Das Wasser hielt sich vollkommen ruhig, während die Pendel
sich in starken Schwingungen befanden und auch, wenn die Schwingungen
sich in Richtung und Sl irke änderten.

Während zwei Nachmittags-Seancen, am a5. 9. und 26. 9. auf meinem
Laboratorium, wurde der Tisch mit d*r Pendelaufstellung mit zwei großen
Bogenlampen beleuchtet, und die Schwingungen, die auf Aufforderung ziemlich
stark variierten, wurden kinematographisch aufgenommen. Wir erhielten
zirka 5o Meter Normalfilm, der sehr gut die Schwingungen und ihre Änderungen
arf/eigt.

Wahrend der nächsten Reihe von S*ancen (10. 11.- iC. 11. hjvj) wurde
die gleiche Aufstellung verwendet, nur mit der Verbesserung, daß unter dem
Sitze des Tnbun*lt* eine 'i-^VM Glühlampe angebracht wurde. Die Schatten der
Pendeikigeln fielen auf ein btüek Millimeterpapier, das auf den Tisch unter
das Tabureit gelegt wurde. Wenn der Blumenständer verwendet wurde, lag das
Papier auf der Queiplatte, und das Licht kam \on einer Lampe in der Decke
des Zimmers. Beim Beobachten der Schatten war es dann möglich, d:e Amplituden
der Pendel zu jeder Zeit an/iigeben und sodann die Schwingungen zu
1 egislrieren.

In der ersten Seance nach Einführung der Verbesserung (rr. 1 r. INach-
mitlag, auf meinem Laboratorium; wurden zwei Gladtugebi als Pendel benutzt
. Gewicht für P. I 16,0 g, P.II 16/1 g Die Verleil mg der Teilnehmer
geht aus Fig 5 hervor. Das Ergebnis zeigt Fig. 0, wo die Zeiten als
Abszissen, die Amplituden in Zentimeter al< Ordinalen aufgeführt find. In
dieser und allen folgenden Figuren gleicher Art sind die kurven für P. I \oll
ausgezogen, diejenige für P. 11 gestrichelt. Die Zahlen auf den Kurven bedeuten
:


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