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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0027
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1. P. 1 soll heschle migt, P. II gedämpft werden.

2. Die Bewegungen sollen umgewechselt werden.

3. Größere Ausschlüge werden verlangt.

Drei Minuten danach wurde die Seance angeschlossen.

Bei der nächsten Seance (12. n.) nahm Prof. BondorfC die Schwingungen
Jes P. I. Dr. Murner P. II und ich beide Pendel auf. Der nachherige Vergleich
unserer Messungen zeigte keine größere Abweichungen als i Millimeter.
Die Teilnehmer saßen wie bei der vorigen Seance. Die Ergebnisse sind in den
Fig. 7 und 8 aufgeführt.

In Fig. 7 ist P. I aus Kautschuk (Gewicht 3,i g), P. II eine gleich
^roße Kugel aus Blei (Gewicht 27/1 g). Bei (1) kam die Aulforderung, P. I
schwingen zu lassen. In Fig. 8 sind beide Kugeln aus Stahl. Bei (1) kam Mie
Aufforderung, beide Pendel schwingen zu lassen.

Bei der Seance am i3. 11., Nachmittag, auf meinem Laboratorium, war
Herr Dons aus- und Frau Dr. Manier eingetreten. Die Schwingungen wurden
in gleicher Weise wie in den vorigen Seancen registriert. Trotzdem das Medium
anscheinend guter Laune war, konnten wir nur mit der größten Schwierigkeit
schwache und seltene Raps erhalten. Es war kein Kaffee getrunken
worden, und das Medium kam eben vom Zahnarzt. Die erste Versuchsreihe
(Fig. 9 oben) wurde mit Pendeln aus kleinen Stahlkugeln (Gewicht 8/1 gr)
durchgeführt. Die Ausschläge sind recht klein und für beide Pendel nahe gleich.
Um 5,o? wurde P. II mit einer hohlen 2eIluloidkugei (Gewicht o/i g) ausgewechselt
, die aber nicht in Schwingung geraten konnte (Fig. 9 unUm).
Bei (1) wurde aufgefordert, P. II zu bewegen. Um 5,24 wurde P. II mit einer
gefärbten Zuckerkugel (Gewicht 3,6 g) ausgewechselt (Fig. 8 unten). Bei
(2) wurda aufgefordert, P. II zu Lewegen. Um 5,38 wurden die beiden Pendel
mit den großen Stahlkugeln ausgewechselt (Fig. 10).

Diese Auswechselungen geschahen in der Regel auf meine Aufforderung,
wozu jedoch auch die Zustimmung des ,,Dr. Lasaruz" eingeholt werden mußte,
«ras in der Regel keine Schwierigkeilen darbot. Wurde dies aber versäumt,
trat die Möglichkeit ein, daß nichts mehr geschah.

B( i der nächsten Seance, am u., Nachmittag, auf meinem Laboratorium,
war Prof. Bondorff abwesend. Diese Seance ist eine der schlechtesten, die wir
überhaupt gehabt haben, obwohl das Medium anscheinend guter Laune war.
Wir hatten allerdings keinen Kaffee gehabt. Das Ergebnis findet .sich in
Fig. 11. Die obere Kur\e (um 5,cn; stellt die Schwingungen \on Schokolade
{P. I, Gewicht 12,5 g) und Zucker (P. II), die untere hime links die
Sehwininnigen von Hol/ (P. I. Gewicht 0.9 g) und Zucker (P. Hj. die rechte
Kurve die \on den großen Suhlkugeln dar. Um 5/i'i forderte ich auf, P. I
tu bewegen. Auch diese Kurven zeigen einen ähnlichen Verlauf wie Fig. 9
ivben: kleine Ausschläge, kein Unterschied zwischen den beiden Pendeln.

Am gleichen Abend (Prof Bondorll war abwesend) erhielten wir in meinem
Hause zum ersten Male eine Registrierung der großen Ausschläge, mit Schlägen
auf das Glas, wie wir sie schon in der ersten Seance dieser Art gesehen hatten.
\ufangs saßen wir, wie Fig. 12 es zeigt. Nur auf die zwei Seiten des Blumen-


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