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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0028
12 Zeitschrift für Parapsychologie. 1. Heft, ([anuar 1930)

Ständers waren Glasplatten angebracht (Striche auf Fig. 12). Anfänglich
geschah nichts. Es wurde dann (durch Klopfen^ buchstabiert: „Ihr sitzet
nicht richtig". Durch Anfragen kam es heraus, daß Frau Marner und das
Medium ihre Plätze wechseln sollten, was geschah. Gleich nachher fingen die
Pendel an in der Längsrichtung de«» Tisches zu schwingen, also nicht auf da*
Mediuni zu. Nach einiger Zeit fingen wir an, zu registrieren, wobei Dr. Marnei
P. II observierte, während meine Frau die Stöße der Pendel untereinander
und auf das Glas notierte (Fig. i3 und i'i). Sämtliche Versuche wurden mit
den großen Stahlkugeln duichgeführt. P. 1 war an dem gewöhnlichen weißen
Nahdiaht. P. II an rotem Seidendraht aufgehängt (nach dem Vorschlag des
„Dr. Lasaruz'). Gleich vor dem Anfang der Registrierung (um u,3i) forderte
ich dazu auf, beide Pendel möglichst schnell in starke Schwingung zu
versetzen. Das Ergebnis geht aus Fig. i3 hcrv»r Dio Kreuze ober den Kurven
bedeuten Zusammenstöße zwischen den beiden Pendeln, die Striche bedeuten
Stöße arf das Glas, ... für P. I, . . für P. II. Die Zahlen bedeuten die
Amahl dei Stöße.

An* i.*>. 11., ]NachmillaL\ auf meinem Laboratorium. Prof. Bondorff obser
vierte P. II, Dr. Marner und ich beide Pendel. Die Besultate sind in Fig. i5
aufgezeichnet. Oben war P. I zuersf eine kleine llolzkugel, die sich aber zu
nächst gar nicht bewegte, bis ich bei (i; zum Wechseln der Schwingungen auf
forderte, was augenblicklieh geschah. P. II war stets eine große Stahlkugel.
ihr /|,5.> wurde die llolzkugel mit der hohlen ZelluloUkugel \ertauscht. Unten
P. I zuerst Zucker, später (5,i3) die große Stahlkugel, die hier an einem dünnen
Kupferdraht aufgehängt war (um den Einfluß eines Leiters zu prüfen). I\ II
war stets eine große Stahlkugel.

Die Seance am 16. 11., Abend, in meinem Hause, die letzte in dieser Reihe,
war eine sehr lange (von 8,3.*) bis 0,10) und anstrengende, bot aber auch
sehr glänzende Resultate. Nach Aufforderung des ,,Dr. Lnsaruz" nahmen wir
die in Fig. ifi gezeigten Stellungen ein. Frau R. war ein Gast, der ausnahm?
weise zu den experimentellen Scanren zugelassen worden war. Das Medium
war am gleichen Tage vetschiedenen ungünstigen Einflüssen ausgesetzt gewesen
, hatte auch den Zahnarzt besucht und war infolgedessen sehr schlechter
Laune. Obwohl die Seance um 8,35 mit Kaffee begann, durften wir erst
um 10,27 den Pendelapparat aufstellen, und erst um 11,07 fingen die Schwin
gungen an. Prof. Bondorff notierte Stöße der Pendel untereinander und auf
das (ilas, Dr. Marner die Schwingungen des P. II, ich diejenigen des P f
Die Resultate sind in den Figuren 17 ~'M> aufgezeichnet.

Fig. 17. P. I war die große Stahlkugel, in einem Silberdraht aufgehängt.
P.II eine aus Wolldraht verfertigte Kugel, Gewicht ^,7 g. Die Wollkugel
konnte überhaupt nicht in Schwingung gebracht werden, bevor sie von der
Stahlkugel \auf Aufforderung) gestoßen wurde, wobei sie dann plötzlich bis
zum Ghs hinausgeworfen wurde. Das gleiche Spiel wurde mehrfach wiederholt
, wie es oben in der Figur vermerkt worden ist. Um 11/22 wurde P. 1 mit
einer großen Stahlkugel vertauscht, die in einem dicken Kupferdraht hing.

Fig. 18. P. II wurde mit d<*r Stahlku«eL die in einem Silberdraht auf-


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